Faszination ABER ich will es REAL!

Wer ist die Romanfigur O?

Wieso setzt sie sich freiwillig, tĂ€glichen Schmerzen und Bevormundungen aus und worin liegt fĂŒr sie darin die Faszination?
-ja und genau dass gilt auch fĂŒr mich= MIRIAM!


„
Bilder von nackten Frauen auf allen Vieren, gefesselt mit einer Leine an einer Heizung tauchen vor Ihnen auf? Dieses Bild könnte tatsÀchlich wÀhrend einer SM-Session entstanden sein, hat aber mit dem inneren Wesen einer Sklavin nicht viel zu tun. Eine devote Person kann weiblich aber auch mÀnnlich sein

Im Folgenden wird diese mit weiblichem Geschlecht ausgewiesen sein, da wir uns auf den Roman Geschichte der O beziehen und die Hauptperson weiblich ist. Alles Folgende kann sich aber genauso auf das mÀnnliche Geschlecht beziehen.
DENN=
es muss nicht DIE "O" sein!
EINE O wird ja ohnehin nur in den "Löchern" genommen, die Mann u Frau gemeinsam haben,
Besonders den mund!

UND den Körper bekommen auch beide gleich gezĂŒchtigt, ĂŒberall und hart!

Distribution der Geschichte der O
Selbst im Fetisch-Bereich geistern immer wieder die Begriffe, „O“ und „Sub“, „Sklavin“ und „Zofe“, durch den Raum, gefolgt von unzĂ€hligen, nicht enden wollenden Diskussionen ĂŒber die Begriffdefinitionen und deren Abgrenzungen.

An dieser Stelle soll nicht nĂ€her auf diese Diskussion eingegangen werden, doch ist die Definition einer „O“, weil so speziell, davon herauszunehmen.
Der Begriff bzw. der Buchstabe „O“ leitet sich von dem Roman „Geschichte der O“ von Pauline RĂ©age ab, geschrieben 1954. In vielen LĂ€ndern stand bzw. steht der Roman noch immer auf dem Index fĂŒr jugendgefĂ€hrdende Schriften. In Deutschland erschien er 1967. Der Roman stand und steht auch in Deutschland auf dem Index.

Bis heute ist es als eigenstÀndige Ausgabe nicht freigegeben.
Es gibt aber eine Ausgabe, die den Text und ein ausfĂŒhrliches Interview mit der Autorin enthĂ€lt. Diese Ausgabe „Die O hat mir erzĂ€hlt“ ist seit 2000 frei erhĂ€ltlich und wird schon seit mehreren Auflagen erfolgreich im Charon Verlag verkauft.

Ist unsere Gesellschaft heute offener und toleranter? Wird dem Volk zugetraut, durch Beigabe von zusÀtzlichen Informationen, Hintergrundwissen und Interpretationshilfen, einen indizierten Roman einordnen zu können?

Fakt ist, dass der Roman nach Ersterscheinung großen Einfluss auf die BDSM-Szene „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“) hatte und sie in Teilen nachhaltig verĂ€nderte.

O - und woher O kommt
„O“ ist in diesem Fall der „Name“ der Hauptperson. RĂ©age hatte zuvor den Vornamen einer guten Freundin, „Odile“, gewĂ€hlt, doch nachdem sie einige Seiten geschrieben hatte, entschied sie, den Namen aus PietĂ€tgrĂŒnden zu kĂŒrzen.
Im Roman durchlÀuft O eine Ausbildung, die sie zu einer devoten Dienerin macht, deren Leben dadurch dramatisch und grundlegend verÀndert wird.

In der RealitĂ€t hat es sich eingebĂŒrgert, dass eine devote Dienerin vor Ihren Vornamen den Buchstaben „O“, also z. B. „O-Janina“ stellen darf, sobald sie dem Level einer ausgebildeten O aus dem Roman entspricht.
Aber nicht nur vor Namen wird der Buchstaben gestellt. Symbole wie das O-Kleid oder der O-Ring, die schon im Roman wichtig sind, sind in dieser Form in den alltÀglichen Sprachgebrauch eingegangen.

und jetzt= GANZ WICHTIG=

Das Regelwerk der O

Die Regeln, nach denen sich eine O zu richten hat, sind vielfÀltig und komlex

Sie reichen von vorgeschriebenen Schlafpositionen (angekettet) zu Liege- und Sitzpositionen (Beine immer leicht geöffnet, nie ĂŒbereinander geschlagen
Auch die Stehpositionen und Blickrichtungen (kein Blick oberhalb des Geschlechts des Mannes, den Mund immer leicht geöffnet) unterliegen festen Richtlinien.

Ziel dabei ist die stĂ€ndig mögliche ZugĂ€nglichkeit der O. Sie muss dem Mann mit allen Körperöffnung v jederzeit zur VerfĂŒgung stehen
besonders aber mit ihrem mund!

So hat sie auch Vorschriften, was Kleidung betrifft und das Sprechen. Ohne Erlaubnis ist ihr dies nicht gestattet.

Bei Zuwiderhandlung ist sie Strafen ausgesetzt, die ihr Gebieter selbst bestimmt und in einem Strafbuch eintragen kann (www.die-geschichte-der-o.com)

Selbst fĂŒr Bestrafungen gibt es bestimmte Körperhaltungen, die eine O einzuhalten hat.
24/7 und O

Ein Leben in der BDSM-Szene unterscheidet sich zunĂ€chst nicht von einem durchschnittlichen bĂŒrgerlichen Leben innerhalb jeglicher statistischer „Norm-Untersuchung“. Aus diesem „spießigen Leben wird ausgebrochen und sich zu zeitlich begrenzten Sessions getroffen, um dort auf sexuelle Weise die Rolle einer devoten oder dominanten Person einzunehmen und diese Rolle zu Verkörpern.
Aber wie tief die Identifikationsmodelle auch sein mögen, man geht wieder zurĂŒck zu seinem ursprĂŒnglichen Leben.
Der große Unterschied zum Leben einer O ist damit die so genannte 24/7-Regel.


Denn eine O kennt so eine Trennung nicht. FĂŒr sie gibt es kein Spielen und leben.

FĂŒr Sie ist das Spiel das Leben. Deshalb lebt sie als Sklavin 7 Tage die Woche 24 h lang.

FĂŒr sie ist das Spiel Ihr Leben. Sie ist Sklavin fĂŒr 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Freiheit oder Selbstaufgabe?

Eine SM-Session lebt von Ihrem Lustgewinn, von sexueller Befriedigung und auch zeitweisem Ausstieg aus seiner Rolle in der Gesellschaft.

An dieser Stelle trifft sich das Ziel einer SM-Session und dem Leben einer O.
Denn eine O steigt komplett aus ihrer Rolle in der Gesellschaft aus
Sie ĂŒberlĂ€sst alles Ihrem Gebieter und richtet ihr ganzes Leben auf diesen auf.


Sie sucht die Selbstvergessenheit, die Freiheit durch vollstÀndige Selbstaufgabe.
Anders aber als in einer SM-Session ist Ihre Überlassung an eine andere Person nicht zeitlich gebunden, sondern vollstĂ€ndig auf ihr restliches Leben ausgelegt.

Basis ist dafĂŒr ihre Liebe zu Ihrem Herrn, zu dem Sie spĂ€testens durch ihre Ausbildung als O in einer AbhĂ€ngigkeit lebt. Dieser beherrscht ihr ganzes Denken und Tun. In ihren Augen ist er ein gĂŒtiger Gott, der ihr seine Liebe durch Misshandlung und psychischer Unterwerfung zeigt. Jede Geste, jedes Wort zeugt von seiner Liebe

Gleichzeitig sucht die O ihre geistige Freiheit durch den Weg dieser körperlichen Aufgabe, den sie durch die vollstĂ€ndige Zerstörung durch tĂ€gliche Folterungen, Auspeitschungen, Prostitution erreichen will. Sie unterwirft sich dem Diktat ihres Herrn, der ihr durch Branding und Extrempiercing seine unauslöschbaren Initialen eindrĂŒckt.

Dabei ist eine O stolz auf Ihr Dasein. Sie verteidigt sich, Ihre Lebensweise und trÀgt dabei die Insignien Ihres Sklaventum mit Stolz.

Der einzig annehmbare Grund dafĂŒr ist die fehlende Liebe zu ihrem Herrn.

Wenn O Ihren Gebieter nicht mehr liebt, lÀsst er sie gehen, ansonsten aber ist sie ihm völlig ausgeliefert.

Doch genau dies ist ihr Ziel: die Abgabe ihres eigenen Willens und die Überlassung ihres Körpers aus tiefer Liebe zu ihrem Herrn, um eine vollstĂ€ndige O zu sein.

ABER=
dazu bedarf es auch eines Herren, der eine O fĂŒhren kann!
und dass können nur wenige!

Kannst du es?

Miriam "die Zofe O"
Published by devoteO
9 years ago
Comments
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devoteO
devoteO Publisher 3 years ago
to claudisubmissive_rel : danke fĂŒr deinen schönen Kommentar,,,und,,,wenn du es möchtest..dann laß es UNS doch einfach mal real erleben..hast du lust dazu...lg. Miriam
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"Eine O wird ja ohnehin nur in den Löchern genommen, die Mann und Frau gemeinsam haben". Es macht mich immer wieder an, so etwas zu lesen. Gerade wenn derartig nebensĂ€chlich festgestellt wird, dass ich vorwiegend oral dienen muss, und vielleicht ab und an anal genommen werde, zum Spaß des Herrn, oder weil es mir sogar, abhĂ€ngig von der PenisgrĂ¶ĂŸe, Schmerzen bereitet
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mannrolf
mannrolf 6 years ago
Sich vollkommen aufgeben, können viele nicht, selbst dann nicht, wenn sie es wollen,oder sagen, das sie es wollen! Das einzige Recht was eine O hat, ist ein und aus zu atmen, alles andere wird bestimmt und das widerspricht der Natur des Menschen!
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devoteO
devoteO Publisher 9 years ago
lassen SIE! mich diese frage beantworten!
NACHDEM!
wir uns begegnet sind!!
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