SOHNEMANNs ERINNERUNGEN - Teil 4
TEIL 4
Als ich am nĂ€chsten Morgen erwachte, war ich fĂŒr ein paar Sekunden etwas verwirrt: ich lag schlieĂlich nackt im Schlafzimmer meiner Eltern. Dann fiel mir aber gleich wieder ein, wie es am gestrigen Abend dazu gekommen war. Ich sah auf den Wecker: es war schon kurz nach halb Zehn! Ich blieb noch liegen und lieĂ das Geschehene noch mal vor meinem inneren Auge ablaufen.
Dad war schon aufgestanden. Ich fĂŒhlte mich etwas seltsam und ĂŒberlegte, wie Dad wohl auf die ganze Situation heute Morgen reagieren wĂŒrde. Letztlich stand ich auf.
In der Wohnung war es ganz still. Ich ging in die KĂŒche und sah aus dem Fenster in den Garten. Wie ich vermutet hatte, saĂ mein Vater drauĂen auf der Terrasse, hatte eine Tasse Kaffee vor sich stehen und las in der Tageszeitung. Obwohl es noch frĂŒh am Tag war, prallte die Sonne vom Himmel und es schien wieder ein drĂŒckend heiĂer Tag zu werden. Dad hatte nur eine knappe Sportshorts an â was sich fĂŒr ein prĂ€chtiger PrĂŒgel darunter verbarg, wusste ich ja nun.
Ich ging ins Wohnzimmer und suchte nach meinen Klamotten. Mein Shirt und meine Shorts lagen noch immer auf dem FuĂboden und Dads Bademantel lag auch noch auf dem Sofa. Auch die VideobĂ€nder lagen noch so herum, wie wir sie gestern Abend auf dem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatten. Dad hatte also keine Spuren verwischt.
Die Kaffeemaschine war noch an. Ich schnappte mir auch eine Tasse und ging ebenfalls nach drauĂen. Wenn ich ehrlich bin, fĂŒhlte ich mich etwas komisch und wusste nicht, wie es nun zwischen mir und Dad sein wĂŒrde.
Als ich auf die Terrasse kam, sah Dad von seiner Zeitung auf und lĂ€chelte: âNa, alter LangschlĂ€fer!â
âGuten Morgenâ, meinte ich nur kurz und setzte mich zu ihm an den Tisch.
Dad sah wieder in seine Zeitung. Wie es aussah, las er einen Artikel weiter, den er vor meinem Erscheinen begonnen hatte.
Ich nippte an meinem Kaffee und sah ihn an. Sollte ich irgendetwas ĂŒber das gestrige Erlebnis sagen, oder stillschweigen? Wieder wurde es mir etwas flau im Magen.
SchlieĂlich klappte Dad die Zeitung zusammen und legte sie beiseite. Er nahm seine Kaffeetasse und lehnte sich im Stuhl zurĂŒck. Er sah mir in die Augen und grinste mich an: âGut geschlafen, Kleiner?â
âJeppâ, meinte ich kurz, âhab gar nicht mitbekommen, dass du aufgestanden bistâ.
âWar geil gestern Abend, oder?â, fragte er mich.
âOh jaâ, antwortete ich wahrheitsgemĂ€Ă.
âHat es dir SpaĂ gemacht?â
âIch hab so was noch nie erlebtâ, antwortete ich ehrlich, âund ich fand es saugeil!â.
Dad grinste. Er lehnte sich wieder nach vorne, stĂŒtzte sich mit den Ellenbogen auf der TischflĂ€che auf und sah mich bestimmt an.
Was nun folgte, war ein langes GesprĂ€ch zwischen Dad und mir. Dabei erklĂ€rte mir Dad, dass es seiner Ansicht nach völlig in Ordnung sei, wenn MĂ€nner sich miteinander der Wichserei hingeben wĂŒrden. Er meinte auch ganz ehrlich, dass er heute Morgen ein wenig ein schlechtes Gewissen gehabt hĂ€tte. Er hatte sich selbst gefragt, ob er da nicht einen Schritt zu weit gegangen sei. Ich wurde schlagartig hellwach, als er mir erzĂ€hlte, dass er das gleiche damals auch öfters mit seinem eigenen Vater gemacht hĂ€tte, wobei sie damals aber keine Filme zur VerfĂŒgung hatten, sondern sich einfach nur ihre geilen Fantasien erzĂ€hlten. Und letztlich hĂ€tte es ihm ja auch nicht geschadet.
âEcht wahr?â, fragte ich und war total baff.
Dad lachte. Er erzĂ€hlte weiter und so erfuhr ich zu meinem groĂen Erstaunen, dass er frĂŒher auch oft mit seinem Kumpel Gerhard gewichst hĂ€tte. Erst recht bekam ich groĂe Augen, als Dad meinte, sie wĂŒrden es auch heute noch ab und zu miteinander machen.
âSchaut ihr euch auch Pornos dabei an?â, fragte ich.
âKlarâ, meinte Dad, âund ich kann dir sagen: Gerhard hat die geilste Fickfilmsammlung ĂŒberhaupt zu bieten. Der kann sich ja in seiner Junggesellenbude austoben wie er will und muss da nichts hinterm Berg halten!â
âGeil!â, meinte ich kurz und stellte mir vor, wie Dad und Gerhard sich zusammen vor Pornofilmen vergnĂŒgten.
âWenn du mich fragst, dann gibtâs keinen Kerl, ob jung oder alt, ob verheiratet oder nicht, der nicht hin und wieder gerne mal selbst Hand an sich legt. Und zu zweit macht es doch gleich viel mehr SpaĂ, oder nicht?â, fragte er mich, âUnter Kerlen lĂ€sst es sich doch geilst zusammen den Wichstrieb abreagieren!â
Ich nickte nur und saugte Dads Worte förmlich auf. Plötzlich fragte er mich völlig unerwartet: âStehst du eigentlich nur auf Weiber, oder machen dich SchwĂ€nze auch geil!â
Ich merkte, dass ich mal wieder einen roten Kopf bekam.
âIch glaub, ich find SchwĂ€nze auch geilâ, antwortete ich leise.
Dad lachte: âDu glaubst es nur?â
âNein, ich finde sie geilâ, sagte ich etwas kleinlaut.
âDachte ich mir schonâ, lĂ€chelte mein Vater.
âFindest das schlimm?â, fragte ich ihn.
Dad lachte laut los: âGott bewahre, Kleiner! Kein Mensch kann es sich aussuchen, was ihn antörnt und was nicht! DafĂŒr gibt es einfach viel zu viele geile Dinge auf der Welt.â
Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Dad bohrte ein wenig weiter und fragte mich, ob ich je schon mal in irgendeiner Art Sex mit jemandem gehabt hÀtte.
âNeinâ, sagte ich und Dad meinte, dass ich ja noch genĂŒgend Zeit dafĂŒr habe, um mich zur GenĂŒge auszuleben.
Wir tranken beide unseren Kaffee und hingen jeder fĂŒr sich seinen Gedanken nach. Ich fand es wahnsinnig erstaunlich, wie locker und ehrlich mein Vater mit mir sprach. Deshalb zögerte ich nicht lange und fragte ihn: âKönnen wir das von gestern Abend vielleicht noch mal machen?â
Dad sah mir in die Augen und grinste: âBist wohl auf den Geschmack gekommen, was?â
Bevor ich antworten konnte, wurden wir beide völlig unerwartet ĂŒberrascht. Plötzlich kam mein Bruder Ralf um die Hausecke. In jeder Hand hielt er eine vollbepackte Sporttasche und einen Rucksack auf dem RĂŒcken.
âNa da sieh einer anâ, sagte Dad, âwelch seltener Gast! Was treibt dich denn hier her?â
Ralf stellte seine Sachen ab und lieĂ sich in einen Gartenstuhl fallen.
âHi!â, sagte er nur kurz, nahm eine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und zĂŒndete sich eine Kippe an.
Er machte auf mich einen ziemlich angepissten Eindruck und wirkte alles andere, als gut gelaunt. Dad sah kurz zu mir herĂŒber und zuckte mit den Schultern.
âSchlechte Laune?â, fragte Dad.
Mein Bruder hatte zwar noch sein Zimmer bei uns, aber seit ein paar Monaten war er nur noch selten daheim. Seine Freundin hatte eine eigene Bude in der Stadt und Ralf war eigentlich schon fast bei ihr eingezogen, zumal die KFZ-Werkstatt, in welcher er seine Lehre machte, so gut wie um die Ecke lag.
Wie wir aber aus Ralfs ErzĂ€hlungen nun erfahren konnte, hatte seine Freundin Schluss mit ihm gemacht und ihn sozusagen rausgeschmissen. Dad wollte wissen, ob es einen bestimmten Grund dafĂŒr gab und Ralf meinte nur knapp: âBin fremd gegangen!â
âOha!â, meinte Dad, âJedenfalls hast da oben dein Zimmer. Bist ja nicht obdachlos!â
Ralf nickte nur: âKann ich mir was zu essen holen?â, fragte er.
âWas fĂŒr eine Frage! Geh rein und bedien dich!â, meinte Dad und lĂ€chelte ihm zu.
Ralf drĂŒckte seine Kippe aus, nahm sein GepĂ€ck und ging ins Haus.
âSieht so aus, als fĂŒhren wir die nĂ€chsten Tage jetzt einen DreimĂ€nnerhaushalt!â, sagte Dad und nahm sich wieder seine Zeitung vor.
Ich mochte Ralf und fand es schön, meinen groĂen Bruder mal wieder hier zu sehen. Aber letztlich störte es mich, dass er gerade jetzt daheim antanzen musste. Eigentlich hatte ich mich insgeheim sehr auf die nĂ€chsten Tage gefreut, die ich mit Dad ungestört und allein verbringen wollte.
Unser gemeinsames Wichserlebnis und unser eben gefĂŒhrtes GesprĂ€ch, versprachen noch sehr interessante Folgen fĂŒr mich mit sich zu bringen. Aber ob Dad genauso locker mit mir umgehen wĂŒrde, wenn Ralf nun auch daheim war? Daran zweifelte ich ein wenig. Plötzlich fiel mir ein, dass ja noch die Pornofilme im Wohnzimmer offen herumlagen. Ich sah zum KĂŒchenfenster und konnte Ralf sehen, der sich anscheinend gerade etwas zu essen machte.
âPapa!â, sagte ich.
Mein Dad sah zu mir auf.
âDie Filme liegen noch im Wohnzimmer auf dem Tisch!â
Seinem Gesichtsausdruck nach, konnte ich erkennen, dass mein Vater auch nicht mehr daran gedacht hatte. Er schien zu ĂŒberlegen und sah nun auch zum KĂŒchenfenster.
âTja, lĂ€sst sich jetzt wohl auch nicht mehr Ă€ndern, oder?â, sagte er, âWenn jetzt einer von uns rein rennt und die Dinger verschwinden lĂ€sst, dann fĂ€llt es erst recht aufâ. Er machte eine kleine Pause und fuhr schlieĂlich fort: âUnd wenn er sie schon entdeckt, was soll er dann schon groĂ machen, dein Bruder! Der wird sich wahrscheinlich nur wundern, dass die so offen herumliegen!â
âVielleicht machen sie ihn ja auch nur geilâ, meinte ich trocken und Dad musste lachen: âIch glaube, dass der gerade andere Dinge im Kopf hat, als sich das Rohr vor einem Porno zum Rotzen zu bringen!â
âHast du mit Ralf auch schon mal zusammen gewichst?â, fragte ich Dad.
âNeinâ, antwortete mein Vater, âIch glaube, dein Bruder ist zwar auch ein geiler Bock, aber was das angeht, bist du wohl ein wenig lockerer drauf als er!â
Ich fand diese Antwort groĂartig und war fast schon stolz ĂŒber das, was Dad da eben gesagt hatte. Und schon wieder fĂŒhlte ich mich ein kleines StĂŒck erwachsener.
Ralf war schon immer eine Art Vorbild fĂŒr mich gewesen. Er war einfach unsĂ€glich âcoolâ und lĂ€ssig. Er war der absolute Held auf dem FuĂballfeld und hatte in der Vergangenheit eine Menge schrĂ€ger Sachen ausgefressen, die nicht immer zur Freude meiner Eltern ans Tageslicht kamen.
Und jetzt saĂ ich hier und mein Dad meinte, dass ich wohl in Sachen âWichsenâ lockerer drauf sei, als Ralf. Geil! Ich grinste in mich rein.
Plötzlich ging das KĂŒchenfenster auf. Ralf sah heraus und rief: âDad! Telefon! Mama ist dran!â
Mein Vater stand auf und ging ins Haus. Kurz darauf kam Ralf wieder auf die Terrasse. Er stellte einen Teller mit paar belegten Broten und eine Flasche Cola auf den Tisch.
âScheiĂ Hitzeâ, maulte er, schlĂŒpfte aus seinen Sneakern und kickte sie in eine Ecke. Dann pellte er sich aus seinem T-Shirt und seiner dreckigen, durchlöcherten Jeans und warf seine Klamotten einfach zu Boden. Er trug jetzt nur noch einen knallengen, hellgrauen Slip, der auch nicht mehr der neueste war und weiĂe Sportsocken, die er wohl auch nicht gerade frisch aus dem Schrank geholt hatte. Er warf sich auf den Gartenstuhl, nahm die Beine nach oben, wippte mit dem Stuhl ein StĂŒck nach hinten und stĂŒtzte sich mit den FĂŒĂen an der Tischkante ab. Dann nahm er seinen Teller auf den Bauch und begann damit, ein Salamibrot zu futtern.
Ralf hatte einen sehr durchtrainierten Körper und war ziemlich sonnengebrĂ€unt. Im Gegensatz zu Dad und mir war Ralf dunkelblond und hatte blaue Augen. Seine Haare waren ein wenig lĂ€nger und hingen im strĂ€hnig ins Gesicht. Auch auf der Brust hatte er blonde Haare, jedoch weit weniger als Dad. Seine Beine hingegen waren ebenso behaart, wie die von unserem Vater und wie es aussah, hatte auch Ralf einen krĂ€ftigen Schamhaarbusch, der spitz zum Bauchnabel hinauf wuchs und krĂ€ftig ĂŒber den Gummibund des grauen Slips wucherte.
Wir waren ja schlieĂlich in den 80ern, da gab man noch nicht viel auf den Rasierwahn, der â mir völlig unverstĂ€ndlich - heutzutage herrscht. [/i]
Ich warf einen verstohlenen Blick auf Ralfs Beule, die in dieser knappen Unterhose, die mit Sicherheit ein oder zwei Nummern zu klein war, auch nicht zu ĂŒbersehen war. Auch ohne geschultes Auge konnte man ohne weiteres erkennen, wie ein dicker Riemen auf einem prallen Paar Klöten ruhte und sich durch den hautengen Stoff abzeichnete.
Durch seine momentane Sitzposition hatte ich auch freie Sicht, auf das, was unter den Klöten lag. Der knappe graue Stoff konnte im Schritt gerade mal so Ralfs Arschloch bedecken, und wie ich erkennen konnte, schien auch das ziemlich haarig zu sein. Bei dem Anblick fing mein Pimmel tatsÀchlich wieder an, ein wenig zu zucken.
âUnser alter Herr hat im Wohnzimmer seine Pornos liegen lassenâ, riss mich Ralf aus meinen Gedanken. âhat es wahrscheinlich wieder richtig nötig gehabt!â
Also hatte er doch die Filme entdeckt. Es wunderte mich etwas, dass er es ausgerechnet in meiner Gegenwart ansprach.
âNa und?â, sagte ich, versuchte gleichgĂŒltig zu wirken, musste dabei aber selber feststellen, dass ich es wohl ziemlich zickig aussprach, âist doch völlig normal!â
Ralf sah mich mit gespielt groĂen Augen an und lachte: âEy, wie bist du denn drauf? Spuckst ganz schön groĂe Töne, du Fotze!â
âSelber Fotze!â, entgegnete ich und musste grinsen.
Es war nicht das erste Mal, dass Ralf so mit mir sprach. So war einfach seine Art. Er hatte mich frĂŒher schon mit schlimmeren Dingen betitelt, aber ich wusste, dass er es nie wirklich böse gemeint hatte.
âBist wohl auch schon am Porno glotzen, was?â, sagte er und mampfte das letzte StĂŒck von seinem Brot.
âKlarâ, meinte ich ganz selbstverstĂ€ndlich, âwas dagegen?â.
âVon mir aus kannst du dich abhobeln, bis dir die Birne platztâ, sagte Ralf.
Dabei ballte er eine Faust, machte mit ihr in der Luft eindeutige Wichsbewegungen, verdrehte die Augen und machte anschlieĂend mit dem Mund ein GerĂ€usch, dass wohl das Platzen eines Kopfes wiedergeben sollte.
âDu Deppâ, sagte ich und wir mussten beide lachen.
In diesem Moment kam Dad wieder zurĂŒck und setzte sich zu uns: âGrĂŒĂe von eurer Mutter soll ich sagenâ. Dann wand er sich Ralf zu und meinte: âDein Liebeskummer scheint wohl verflogen zu sein?â
Ralf hatte aufgegessen, stellte den leeren Teller auf den Tisch und griff nach der Colaflasche: âAch was,Liebeskummer! Die dumme Nuss kann mich mal. Die war eh nur die ganze Zeit am rummosern. Soll sie sich mit ihrer Popperclique rumtreiben. Die Alte wird mir noch zur GenĂŒge nachheulen!â
Dad grinste: âWenn du meinst!â
âIch verzieh mich nach obenâ, sagte Ralf, stand auf und fuhr sich ungeniert mit der Hand in die Unterhose, um sich am Hintern zu kratzen. Er wollte sich gerade in Richtung Haus machen, als Dad ihn zurĂŒck rief: âNimm wenigstens wieder deinen Teller mit rein!â
âEy, ey Sirâ, meinte Ralf, griff nach dem Teller und ging. Seine Klamotten und seine Sneakers lieĂ er allerdings einfach liegen.
Kurze Zeit spÀter hörte man aus seinem Zimmer laute Punkmusik dröhnen.
âMan, man, man!â, schĂŒttelte Dad mit dem Kopf, âVorbei istâs mit der Ruhe!â
Ich nickte nur leicht und ĂŒberlegte mir, dass so ein âDreimĂ€nnerhaushaltâ fĂŒr die nĂ€chsten Tage eigentlich auch ganz spannend werden könnte.
[Freue mich ĂŒber jeden Kommentar und weitere Anregungen, schlieĂlich ist dies das Einzige, mit dem man hier als Verfasser entlohnt werden kann. THX]
[/i]
Als ich am nĂ€chsten Morgen erwachte, war ich fĂŒr ein paar Sekunden etwas verwirrt: ich lag schlieĂlich nackt im Schlafzimmer meiner Eltern. Dann fiel mir aber gleich wieder ein, wie es am gestrigen Abend dazu gekommen war. Ich sah auf den Wecker: es war schon kurz nach halb Zehn! Ich blieb noch liegen und lieĂ das Geschehene noch mal vor meinem inneren Auge ablaufen.
Dad war schon aufgestanden. Ich fĂŒhlte mich etwas seltsam und ĂŒberlegte, wie Dad wohl auf die ganze Situation heute Morgen reagieren wĂŒrde. Letztlich stand ich auf.
In der Wohnung war es ganz still. Ich ging in die KĂŒche und sah aus dem Fenster in den Garten. Wie ich vermutet hatte, saĂ mein Vater drauĂen auf der Terrasse, hatte eine Tasse Kaffee vor sich stehen und las in der Tageszeitung. Obwohl es noch frĂŒh am Tag war, prallte die Sonne vom Himmel und es schien wieder ein drĂŒckend heiĂer Tag zu werden. Dad hatte nur eine knappe Sportshorts an â was sich fĂŒr ein prĂ€chtiger PrĂŒgel darunter verbarg, wusste ich ja nun.
Ich ging ins Wohnzimmer und suchte nach meinen Klamotten. Mein Shirt und meine Shorts lagen noch immer auf dem FuĂboden und Dads Bademantel lag auch noch auf dem Sofa. Auch die VideobĂ€nder lagen noch so herum, wie wir sie gestern Abend auf dem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatten. Dad hatte also keine Spuren verwischt.
Die Kaffeemaschine war noch an. Ich schnappte mir auch eine Tasse und ging ebenfalls nach drauĂen. Wenn ich ehrlich bin, fĂŒhlte ich mich etwas komisch und wusste nicht, wie es nun zwischen mir und Dad sein wĂŒrde.
Als ich auf die Terrasse kam, sah Dad von seiner Zeitung auf und lĂ€chelte: âNa, alter LangschlĂ€fer!â
âGuten Morgenâ, meinte ich nur kurz und setzte mich zu ihm an den Tisch.
Dad sah wieder in seine Zeitung. Wie es aussah, las er einen Artikel weiter, den er vor meinem Erscheinen begonnen hatte.
Ich nippte an meinem Kaffee und sah ihn an. Sollte ich irgendetwas ĂŒber das gestrige Erlebnis sagen, oder stillschweigen? Wieder wurde es mir etwas flau im Magen.
SchlieĂlich klappte Dad die Zeitung zusammen und legte sie beiseite. Er nahm seine Kaffeetasse und lehnte sich im Stuhl zurĂŒck. Er sah mir in die Augen und grinste mich an: âGut geschlafen, Kleiner?â
âJeppâ, meinte ich kurz, âhab gar nicht mitbekommen, dass du aufgestanden bistâ.
âWar geil gestern Abend, oder?â, fragte er mich.
âOh jaâ, antwortete ich wahrheitsgemĂ€Ă.
âHat es dir SpaĂ gemacht?â
âIch hab so was noch nie erlebtâ, antwortete ich ehrlich, âund ich fand es saugeil!â.
Dad grinste. Er lehnte sich wieder nach vorne, stĂŒtzte sich mit den Ellenbogen auf der TischflĂ€che auf und sah mich bestimmt an.
Was nun folgte, war ein langes GesprĂ€ch zwischen Dad und mir. Dabei erklĂ€rte mir Dad, dass es seiner Ansicht nach völlig in Ordnung sei, wenn MĂ€nner sich miteinander der Wichserei hingeben wĂŒrden. Er meinte auch ganz ehrlich, dass er heute Morgen ein wenig ein schlechtes Gewissen gehabt hĂ€tte. Er hatte sich selbst gefragt, ob er da nicht einen Schritt zu weit gegangen sei. Ich wurde schlagartig hellwach, als er mir erzĂ€hlte, dass er das gleiche damals auch öfters mit seinem eigenen Vater gemacht hĂ€tte, wobei sie damals aber keine Filme zur VerfĂŒgung hatten, sondern sich einfach nur ihre geilen Fantasien erzĂ€hlten. Und letztlich hĂ€tte es ihm ja auch nicht geschadet.
âEcht wahr?â, fragte ich und war total baff.
Dad lachte. Er erzĂ€hlte weiter und so erfuhr ich zu meinem groĂen Erstaunen, dass er frĂŒher auch oft mit seinem Kumpel Gerhard gewichst hĂ€tte. Erst recht bekam ich groĂe Augen, als Dad meinte, sie wĂŒrden es auch heute noch ab und zu miteinander machen.
âSchaut ihr euch auch Pornos dabei an?â, fragte ich.
âKlarâ, meinte Dad, âund ich kann dir sagen: Gerhard hat die geilste Fickfilmsammlung ĂŒberhaupt zu bieten. Der kann sich ja in seiner Junggesellenbude austoben wie er will und muss da nichts hinterm Berg halten!â
âGeil!â, meinte ich kurz und stellte mir vor, wie Dad und Gerhard sich zusammen vor Pornofilmen vergnĂŒgten.
âWenn du mich fragst, dann gibtâs keinen Kerl, ob jung oder alt, ob verheiratet oder nicht, der nicht hin und wieder gerne mal selbst Hand an sich legt. Und zu zweit macht es doch gleich viel mehr SpaĂ, oder nicht?â, fragte er mich, âUnter Kerlen lĂ€sst es sich doch geilst zusammen den Wichstrieb abreagieren!â
Ich nickte nur und saugte Dads Worte förmlich auf. Plötzlich fragte er mich völlig unerwartet: âStehst du eigentlich nur auf Weiber, oder machen dich SchwĂ€nze auch geil!â
Ich merkte, dass ich mal wieder einen roten Kopf bekam.
âIch glaub, ich find SchwĂ€nze auch geilâ, antwortete ich leise.
Dad lachte: âDu glaubst es nur?â
âNein, ich finde sie geilâ, sagte ich etwas kleinlaut.
âDachte ich mir schonâ, lĂ€chelte mein Vater.
âFindest das schlimm?â, fragte ich ihn.
Dad lachte laut los: âGott bewahre, Kleiner! Kein Mensch kann es sich aussuchen, was ihn antörnt und was nicht! DafĂŒr gibt es einfach viel zu viele geile Dinge auf der Welt.â
Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Dad bohrte ein wenig weiter und fragte mich, ob ich je schon mal in irgendeiner Art Sex mit jemandem gehabt hÀtte.
âNeinâ, sagte ich und Dad meinte, dass ich ja noch genĂŒgend Zeit dafĂŒr habe, um mich zur GenĂŒge auszuleben.
Wir tranken beide unseren Kaffee und hingen jeder fĂŒr sich seinen Gedanken nach. Ich fand es wahnsinnig erstaunlich, wie locker und ehrlich mein Vater mit mir sprach. Deshalb zögerte ich nicht lange und fragte ihn: âKönnen wir das von gestern Abend vielleicht noch mal machen?â
Dad sah mir in die Augen und grinste: âBist wohl auf den Geschmack gekommen, was?â
Bevor ich antworten konnte, wurden wir beide völlig unerwartet ĂŒberrascht. Plötzlich kam mein Bruder Ralf um die Hausecke. In jeder Hand hielt er eine vollbepackte Sporttasche und einen Rucksack auf dem RĂŒcken.
âNa da sieh einer anâ, sagte Dad, âwelch seltener Gast! Was treibt dich denn hier her?â
Ralf stellte seine Sachen ab und lieĂ sich in einen Gartenstuhl fallen.
âHi!â, sagte er nur kurz, nahm eine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und zĂŒndete sich eine Kippe an.
Er machte auf mich einen ziemlich angepissten Eindruck und wirkte alles andere, als gut gelaunt. Dad sah kurz zu mir herĂŒber und zuckte mit den Schultern.
âSchlechte Laune?â, fragte Dad.
Mein Bruder hatte zwar noch sein Zimmer bei uns, aber seit ein paar Monaten war er nur noch selten daheim. Seine Freundin hatte eine eigene Bude in der Stadt und Ralf war eigentlich schon fast bei ihr eingezogen, zumal die KFZ-Werkstatt, in welcher er seine Lehre machte, so gut wie um die Ecke lag.
Wie wir aber aus Ralfs ErzĂ€hlungen nun erfahren konnte, hatte seine Freundin Schluss mit ihm gemacht und ihn sozusagen rausgeschmissen. Dad wollte wissen, ob es einen bestimmten Grund dafĂŒr gab und Ralf meinte nur knapp: âBin fremd gegangen!â
âOha!â, meinte Dad, âJedenfalls hast da oben dein Zimmer. Bist ja nicht obdachlos!â
Ralf nickte nur: âKann ich mir was zu essen holen?â, fragte er.
âWas fĂŒr eine Frage! Geh rein und bedien dich!â, meinte Dad und lĂ€chelte ihm zu.
Ralf drĂŒckte seine Kippe aus, nahm sein GepĂ€ck und ging ins Haus.
âSieht so aus, als fĂŒhren wir die nĂ€chsten Tage jetzt einen DreimĂ€nnerhaushalt!â, sagte Dad und nahm sich wieder seine Zeitung vor.
Ich mochte Ralf und fand es schön, meinen groĂen Bruder mal wieder hier zu sehen. Aber letztlich störte es mich, dass er gerade jetzt daheim antanzen musste. Eigentlich hatte ich mich insgeheim sehr auf die nĂ€chsten Tage gefreut, die ich mit Dad ungestört und allein verbringen wollte.
Unser gemeinsames Wichserlebnis und unser eben gefĂŒhrtes GesprĂ€ch, versprachen noch sehr interessante Folgen fĂŒr mich mit sich zu bringen. Aber ob Dad genauso locker mit mir umgehen wĂŒrde, wenn Ralf nun auch daheim war? Daran zweifelte ich ein wenig. Plötzlich fiel mir ein, dass ja noch die Pornofilme im Wohnzimmer offen herumlagen. Ich sah zum KĂŒchenfenster und konnte Ralf sehen, der sich anscheinend gerade etwas zu essen machte.
âPapa!â, sagte ich.
Mein Dad sah zu mir auf.
âDie Filme liegen noch im Wohnzimmer auf dem Tisch!â
Seinem Gesichtsausdruck nach, konnte ich erkennen, dass mein Vater auch nicht mehr daran gedacht hatte. Er schien zu ĂŒberlegen und sah nun auch zum KĂŒchenfenster.
âTja, lĂ€sst sich jetzt wohl auch nicht mehr Ă€ndern, oder?â, sagte er, âWenn jetzt einer von uns rein rennt und die Dinger verschwinden lĂ€sst, dann fĂ€llt es erst recht aufâ. Er machte eine kleine Pause und fuhr schlieĂlich fort: âUnd wenn er sie schon entdeckt, was soll er dann schon groĂ machen, dein Bruder! Der wird sich wahrscheinlich nur wundern, dass die so offen herumliegen!â
âVielleicht machen sie ihn ja auch nur geilâ, meinte ich trocken und Dad musste lachen: âIch glaube, dass der gerade andere Dinge im Kopf hat, als sich das Rohr vor einem Porno zum Rotzen zu bringen!â
âHast du mit Ralf auch schon mal zusammen gewichst?â, fragte ich Dad.
âNeinâ, antwortete mein Vater, âIch glaube, dein Bruder ist zwar auch ein geiler Bock, aber was das angeht, bist du wohl ein wenig lockerer drauf als er!â
Ich fand diese Antwort groĂartig und war fast schon stolz ĂŒber das, was Dad da eben gesagt hatte. Und schon wieder fĂŒhlte ich mich ein kleines StĂŒck erwachsener.
Ralf war schon immer eine Art Vorbild fĂŒr mich gewesen. Er war einfach unsĂ€glich âcoolâ und lĂ€ssig. Er war der absolute Held auf dem FuĂballfeld und hatte in der Vergangenheit eine Menge schrĂ€ger Sachen ausgefressen, die nicht immer zur Freude meiner Eltern ans Tageslicht kamen.
Und jetzt saĂ ich hier und mein Dad meinte, dass ich wohl in Sachen âWichsenâ lockerer drauf sei, als Ralf. Geil! Ich grinste in mich rein.
Plötzlich ging das KĂŒchenfenster auf. Ralf sah heraus und rief: âDad! Telefon! Mama ist dran!â
Mein Vater stand auf und ging ins Haus. Kurz darauf kam Ralf wieder auf die Terrasse. Er stellte einen Teller mit paar belegten Broten und eine Flasche Cola auf den Tisch.
âScheiĂ Hitzeâ, maulte er, schlĂŒpfte aus seinen Sneakern und kickte sie in eine Ecke. Dann pellte er sich aus seinem T-Shirt und seiner dreckigen, durchlöcherten Jeans und warf seine Klamotten einfach zu Boden. Er trug jetzt nur noch einen knallengen, hellgrauen Slip, der auch nicht mehr der neueste war und weiĂe Sportsocken, die er wohl auch nicht gerade frisch aus dem Schrank geholt hatte. Er warf sich auf den Gartenstuhl, nahm die Beine nach oben, wippte mit dem Stuhl ein StĂŒck nach hinten und stĂŒtzte sich mit den FĂŒĂen an der Tischkante ab. Dann nahm er seinen Teller auf den Bauch und begann damit, ein Salamibrot zu futtern.
Ralf hatte einen sehr durchtrainierten Körper und war ziemlich sonnengebrĂ€unt. Im Gegensatz zu Dad und mir war Ralf dunkelblond und hatte blaue Augen. Seine Haare waren ein wenig lĂ€nger und hingen im strĂ€hnig ins Gesicht. Auch auf der Brust hatte er blonde Haare, jedoch weit weniger als Dad. Seine Beine hingegen waren ebenso behaart, wie die von unserem Vater und wie es aussah, hatte auch Ralf einen krĂ€ftigen Schamhaarbusch, der spitz zum Bauchnabel hinauf wuchs und krĂ€ftig ĂŒber den Gummibund des grauen Slips wucherte.
Wir waren ja schlieĂlich in den 80ern, da gab man noch nicht viel auf den Rasierwahn, der â mir völlig unverstĂ€ndlich - heutzutage herrscht. [/i]
Ich warf einen verstohlenen Blick auf Ralfs Beule, die in dieser knappen Unterhose, die mit Sicherheit ein oder zwei Nummern zu klein war, auch nicht zu ĂŒbersehen war. Auch ohne geschultes Auge konnte man ohne weiteres erkennen, wie ein dicker Riemen auf einem prallen Paar Klöten ruhte und sich durch den hautengen Stoff abzeichnete.
Durch seine momentane Sitzposition hatte ich auch freie Sicht, auf das, was unter den Klöten lag. Der knappe graue Stoff konnte im Schritt gerade mal so Ralfs Arschloch bedecken, und wie ich erkennen konnte, schien auch das ziemlich haarig zu sein. Bei dem Anblick fing mein Pimmel tatsÀchlich wieder an, ein wenig zu zucken.
âUnser alter Herr hat im Wohnzimmer seine Pornos liegen lassenâ, riss mich Ralf aus meinen Gedanken. âhat es wahrscheinlich wieder richtig nötig gehabt!â
Also hatte er doch die Filme entdeckt. Es wunderte mich etwas, dass er es ausgerechnet in meiner Gegenwart ansprach.
âNa und?â, sagte ich, versuchte gleichgĂŒltig zu wirken, musste dabei aber selber feststellen, dass ich es wohl ziemlich zickig aussprach, âist doch völlig normal!â
Ralf sah mich mit gespielt groĂen Augen an und lachte: âEy, wie bist du denn drauf? Spuckst ganz schön groĂe Töne, du Fotze!â
âSelber Fotze!â, entgegnete ich und musste grinsen.
Es war nicht das erste Mal, dass Ralf so mit mir sprach. So war einfach seine Art. Er hatte mich frĂŒher schon mit schlimmeren Dingen betitelt, aber ich wusste, dass er es nie wirklich böse gemeint hatte.
âBist wohl auch schon am Porno glotzen, was?â, sagte er und mampfte das letzte StĂŒck von seinem Brot.
âKlarâ, meinte ich ganz selbstverstĂ€ndlich, âwas dagegen?â.
âVon mir aus kannst du dich abhobeln, bis dir die Birne platztâ, sagte Ralf.
Dabei ballte er eine Faust, machte mit ihr in der Luft eindeutige Wichsbewegungen, verdrehte die Augen und machte anschlieĂend mit dem Mund ein GerĂ€usch, dass wohl das Platzen eines Kopfes wiedergeben sollte.
âDu Deppâ, sagte ich und wir mussten beide lachen.
In diesem Moment kam Dad wieder zurĂŒck und setzte sich zu uns: âGrĂŒĂe von eurer Mutter soll ich sagenâ. Dann wand er sich Ralf zu und meinte: âDein Liebeskummer scheint wohl verflogen zu sein?â
Ralf hatte aufgegessen, stellte den leeren Teller auf den Tisch und griff nach der Colaflasche: âAch was,Liebeskummer! Die dumme Nuss kann mich mal. Die war eh nur die ganze Zeit am rummosern. Soll sie sich mit ihrer Popperclique rumtreiben. Die Alte wird mir noch zur GenĂŒge nachheulen!â
Dad grinste: âWenn du meinst!â
âIch verzieh mich nach obenâ, sagte Ralf, stand auf und fuhr sich ungeniert mit der Hand in die Unterhose, um sich am Hintern zu kratzen. Er wollte sich gerade in Richtung Haus machen, als Dad ihn zurĂŒck rief: âNimm wenigstens wieder deinen Teller mit rein!â
âEy, ey Sirâ, meinte Ralf, griff nach dem Teller und ging. Seine Klamotten und seine Sneakers lieĂ er allerdings einfach liegen.
Kurze Zeit spÀter hörte man aus seinem Zimmer laute Punkmusik dröhnen.
âMan, man, man!â, schĂŒttelte Dad mit dem Kopf, âVorbei istâs mit der Ruhe!â
Ich nickte nur leicht und ĂŒberlegte mir, dass so ein âDreimĂ€nnerhaushaltâ fĂŒr die nĂ€chsten Tage eigentlich auch ganz spannend werden könnte.
[Freue mich ĂŒber jeden Kommentar und weitere Anregungen, schlieĂlich ist dies das Einzige, mit dem man hier als Verfasser entlohnt werden kann. THX]
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10 years ago