Regenmantelfetischismus einfach

Regenmantelfetischismus einfach
„Das muß es sein !“ Seit fast einer halben Stunde waren meine Freundin Kim und ich auf der Suche nach einem Fachgeschäft mit dem Namen „Regenmoden Fürst“, in dem ich einige, auf Rezept gefertigte Kleidungsstücke für mich abholen sollte. Nun endlich, in einer kleinen Seitenstraße gelegen, hatten wir es entdeckt. Neugierig schauten Kim und ich ins Schaufenster.
„Sieh mal, die haben ja eine Unmenge von Regenmänteln im Angebot. Ich dachte, diese grauen Gummimäntel gibt es schon gar nicht mehr.“ sagte Kim staunend.
„Stimmt, einige Sachen sehen schon ein wenig altmodisch aus. Ich bin ja mal gespannt, wie meine Sachen erst aussehen.“ antwortete ich.
„Mach dir bloß nicht zu viele Hoffnungen. Auf dem Rezept stand etwas von einer Regentracht, nicht wahr ? Ich denke, damit ist keine supermodische Kleidung zu erwarten. So, genug geredet, laß uns endlich reingehen.“
Ich nickte wortlos und folgte meiner Freundin durch die Ladentür. Innen schlug uns gleich ein intensiver Geruch entgegen. Wohl von den vielen Gummimänteln, die in den verschiedensten Variationen an den Kleiderständern auf einen Käufer warteten.
„Kann ich ihnen behilflich sein ?“ fragte eine Verkäuferin freundlich.
„Ja, ich möchte gerne eine Regentracht anprobieren.“ antwortete ich.
„Oh, die Trachten werden nur auf Bestellung angefertigt. Haben wir denn ein von ihnen Rezept vorliegen ?“ fragte die Verkäuferin und nahm eine Liste in die Hand.
„Ja, sicher. Ich habe ihnen alle alle Unterlagen zukommen lassen und habe heute für 15 Uhr einen Termin bekommen. Mein Name ist Susanne Bechmann.“
„Ah ja, da haben wir es schon gefunden. Ja, ihre Sachen sind fertig. Wenn sie den Gang entlang gehen und sich dann in dem ersten Raum auf der linken Seite melden würden. Dort ist das Bergeratelier. Dort werden sie fachmännisch eingewiesen.“
Ich nickte „Danke schön.“
Kim und ich gingen also durch einen schmalen Gang und betraten durch eine Milchglastür das Atelier der Bergerin.
Eine Frau mittleren Alters empfing uns freundlich. Sie trag ein langes Kleid aus einem schwarz glänzendem Stoff und sah außerordentlich elegant darin aus.
„Guten Tag, ich bin Frau Berger. Und sie kommen zur Anprobe ?“ fragte sie.
„Ja, Susanne Bechmann ist mein Name. Und das ist meine Freundin Kim“ antwortete ich.
„Aha, das ist gut, das sie gleich gemeinsam gekommen sind. Ihre Regentracht ist erst gestern fertiggeworden. Ich habe sie hier in den Schrank gehängt.“ Sie drehte sich um, öffnete die besagte Schranktür und zog einige Bügel mit dunkelroter Regenbekleidung hervor.
„So, da haben wir ihre Tracht. Exakt nach ihren Maßen geBergert, mit mittlerem Schweregrad und ganz in modischer weinroter Farbe. Eine perfekte Verpackung.“
„Na, verpacken lassen wollte ich mich ja nicht gerade.“ lachte ich.
„Oh, aber genau dazu ist diese Regentracht da. Hat man ihnen denn nicht gesagt, was ihnen bevorsteht ?“ fragte Frau Berger.
„Nein, eigentlich nicht. Ich dachte, ich würde hier Regenbekleidung bekommen, die mich besonders gut schützt.“ antwortete ich unsicher.
„Das ist sicher richtig. Die Tracht ist ein wirklich perfekter Schutz. Erstens gegen den Regen, den sie ja leider nicht vertragen und zweitens gegen sich selbst, falls sie, durch welchen Umstand auch immer, doch einmal mit Regenwasser in Berührung kommen.“
„Schutz gegen mich selbst ?“ fragte ich ungläubig. „Wie soll denn das funktionieren ?“
„Nun, die Regentracht verhindert, das sie die schützende Kleidung selbständig ausziehen können. Außerdem schränkt die Tracht sie so stark ein, das sie im Falle eines eventuellen Anfalls weder sich selbst, noch anderen Personen irgendeinen Schaden zufügen können. Aus diesem Grund wird man in die Regentracht gefesselt. Wer in der Tracht steckt, kommt nicht mehr heraus.“
„Ich werde gefesselt ?“ fragte ich ungläubig. „Soll ich denn gefesselt durch den Regen laufen ? Wie sieht denn das aus ?“
„Das ist halb so schlimm. Bei Regenwetter haben die Leute genug mit sich selbst zu tun und schauen nicht auf andere Personen und deren Kleidung. Aber wir haben hier ein Bild, darauf können sie sehen, wie die Regentracht aussieht.“ Frau Berger zog ein Bild aus der Schublage und reichte es zu Kim und mir herüber.
Neugierig betrachtete ich das Foto. Es zeigte, bei starkem Regen in der Innenstadt aufgenommen, zwei Frauen, die eingehüllt in lange Regencapes, durch die Fußgängerzone gingen.
Frau Berger zeigte auf die linke Person, die trotz des stürmischen Wetters, unter ihrer Kapuze in die Kamera lächelte.
„Das bin ich, wie sie leicht erkennen können. Und die junge Dame neben mir ist eine Kundin, die ihre Regentracht übrigens schon seit einigen Jahren trägt. Die Kapuze ist sehr stark zuschnürt, aber wenn man den Kopf etwas gebeugt hält, fällt es nicht weiter auf. Und alle weiteren Kleidungsstücke werden durch das Regencape verdeckt.“
„Und was sind das für Kleider ?“
„Nun, da ist zunächst einmal eine Gummistrumpfhose. Darüber trägt man ein sehr enges Unterkleid, ebenfalls aus Gummi. Und als Steigerung wird noch das Hauptkleid übergezogen. Ja, das Regencape und die Regenstiefel darüber sehen sie ja hier auf dem Bild. In dieser Verpackung könnten wir sie unter die Dusche stellen, sie würden darin nicht naß werden. Ein perfekter Regenschutz, wie ich meine.“
„Ja, sieht so aus.“ murmelte ich. „Das man mit der verschnürten Kapuze überhaupt noch etwas sehen kann, wundert mich.“
„Das können sie auch nicht. Denn unter der Kapuze steckt ihr Kopf in einer Gummimaske, die den Kopf ganz eng umschließt. Nur für die Nase gibt es noch zwei kleine Löcher, schließlich muß man ja Luft kriegen.“
„Man, das klingt ja alles ganz gruselig.“ sage Kim, die wie ich auch, nicht aus dem Staunen herauskam. „Kann man gar nichts mehr sehen ? “
„Richtig. Das Grundprinzip ist, die Trägerin der Regentracht hermetisch vom Regen abzuschotten. Das ist sicherlich nicht bequem, aber sinnvoll.“
„Aber dann kann ich mir die Sachen wohl nicht selber an- oder ausziehen ?“ fragte ich.
„Genau, aus diesem Grund wurden sie ja auch gebeten, eine Person mitzubringen, welche sie in Zukunft begleitet. Ich nehme an, das werden sie sein, nicht wahr ?“ Frau Berger nickte Kim freundlich zu.
„Ja, meistens machen wir alles gemeinsam. Wir wohnen sogar zusammen.“ antwortete Kim.
„Na, das paßt ja ausgezeichnet. Wir beide werden ihre Freundin gleich sorgfältig in die Regentracht einpacken. Das ist übrigens gar nicht so einfach, denn man muß schon auf einige Sachen achtgeben. Aber ich werde ihnen alles ganz genau erklären, damit sie später auch alleine damit klarkommen. Ihnen wird übrigens auch eine komplette Regengarderobe zur Verfügung gestellt. Das ist sozusagen alles im Preis enthalten.“
„Na, ich soll mich doch wohl nicht so einpacken wie Susanne, oder ? Ich stelle es mir nicht gerade angenehm vor, gefesselt und völlig blind durch die Landschaft laufen zu müssen.“ lachte Kim.
„Tja, ich merke schon, das ich sie beide ein wenig überrascht habe. Es ist auch wirklich kein Vergnügen, in diese Tracht verschnürt zu werden, schließlich kann man sich darin kaum noch rühren und ist immer auf fremde Hilfe angewiesen. Aber auch daran kann man sich gewöhnen. Schließlich gibt schon seit fast 100 Jahren diese besondere Kleidung und sie ist immer weiter verbessert worden. Für viele Frauen ist das Tragen der Regentracht etwas ganz Normales. Manchmal haben wir sogar Fälle, in denen Männer die Regentracht tragen müssen. Auch die müssen dann ein Kleid, das Cape und alles andere tragen.“ Frau Berger sah mich dabei an und lächelte mir aufmunternd zu.
Ich nickte nachdenklich. Auf was hatte ich mich denn da eingelassen ?
Meine Freundin Kim stieß mich leicht mit dem Ellbogen an und meinte:
„Nun laß dir die Sachen doch mal anziehen. Vielleicht ist alles nur halb so wild.“
„Du hast ja recht. Okay, Frau Berger, was soll ich anziehen ?“
Aber Frau Berger lachte nur.
„Zuerst einmal müssen sie sich ausziehen. Und zwar alles, auch die Unterwäsche.“ sagte sie, noch immer lächelnd.
Als ich meine Kleidung ausgezogen hatte, gab mir Frau Berger eine kleine Dose.
„Mit diesem Puder müssen wir ihre Beine einreiben, damit wir die Gummihose leichter anziehen können.“ erklärte sie, als sie mein fragendes Gesicht sah. Gemeinsam strichen wir meine Beine mit dem weißen Puder ein. Dann mußte ich mich auf einen Stuhl setzen und Kim begann, unter Bobachtung von Frau Berger meine Beine in die Gummihose zu stecken. Vorsichtig streifte sie mir das kühle Gummi über die Füße und zog die Strumpfhose langsam hoch.
Stramm umfaßte das feste Gummimaterial meine Schenkel, zeichnete jede Kurve meiner Beine nach.
„Was für ein seltsames Gefühl.“ staunte ich, während ich mit den Händen über das glatte Gummi strich.
„ Wozu sind denn diese Druckknöpfe hier gedacht ?“ fragte Kim und zeigte auf eine Reihe von Druckknöpfen, die auf Wadenhöhe an der Strumpfhose angebracht waren..
„Daran werden wir später das Unterkleid festgeknöpfen, damit es nicht hochrutschen kann.“
„Ach so. Ansonsten sieht die Gummihose toll aus. Damit könnte man ja fast in die Disko gehen...“
„Ja, das ist schon was besonderes, dieses Gummi. Leider sind die anderen Sachen nicht so bequem.“ Während Kim die Strumpfhose bis zu meiner Taille hochgezog, nahm Frau Berger das nächste Teil vom Bügel.
„So, jetzt werden wir ihnen das Unterkleid anziehen.“ sagte sie und zeigte mir ein langes schlauchartiges Gebilde.
„Das ist auch aus Gummi ?“ fragte ich.
„Ja, und natürlich ist es aus etwas stärkerem Material als das der Gummihose, schließlich wird das Kleid ja kräftig geschnürt. Es reicht von den Waden bis zum Kopf und ist ganz eng geschnitten. Hier vorne hinter dem Reißverschluß befindet sich eine Schnürung, mit der wir es wie ein Mieder schön stramm um ihren Körper spannen können.“ Sie zog den langen Frontreißverschluß auf und ich entdeckte eine Vielzahl von Ösen.
„Und meine Arme ? Das Kleid hat ja gar keine Ärmel ?“ fragte ich verwundert.
„Richtig. An Stelle von Ärmeln ist hier auf dem Rücken eine Art Schlauch eingearbeitet, in dem wir ihre Arme unterbringen werden. Man nennt das Ding auch Monohandschuh.“
Sie drehte das Kleid kurz um und zeigte mir das Rückenteil. Deutlich zeichnete sich eine schmale Röhre, mit Ösen von oben bis unten besetzt, ab. Auch eine angesetzte Kopfhaube konnte ich entdecken.
‘Das wird ja immer verrückter’ dachte ich. Aber langsam wunderte ich mich über gar nichts mehr.
„Das ganze Kleid ist ziemlich eng und deswegen sollten wir auch hier mit ein wenig Puder nachhelfen.“
Wenige Minuten später war mein ganzer Oberkörper mit einer dünnen weißen Puderschicht bedeckt. Dann stieg ich in das bereitgehaltene Gummikleid. Langsam zog Kim das glatte, aber feste Gummi an meinem Körper hoch.
„Huch ist das kalt.“ ich zuckte kurz zurück, als die nackte Haut meines Oberkörpers mit dem kühlen Gummi in Berührung kam.
„Das gibt sich gleich. So jetzt die Hände auf dem Rücken zusammenlegen.“ bat mich Frau Berger. Während Kim das Gummiteil weiter hochzog und führte Frau Berger meine zusammengelegten Hände in die Öffnung des Monohandschuhes ein. Immer weiter verschwanden meine Arme in dem nach unten spitz zulaufenden Schlauch. Frau Berger zog die feste Gummihülle soweit hoch, bis ich mit meinen Händen das untere Ende des Monohandschuhes erreicht hatte. Hier umspannte das Gummi meine Hände so eng, das ich schon jetzt keinen Finger mehr rühren konnte.
„Die Hände müssen ganz unten im Handschuh stecken, wenn man den Schlauch nicht hoch genug zieht, sitzt das ganze Kleid nicht richtig und es wird noch unbequemer, als es ohnehin schon ist.“ erklärte sie Kim.
„Man, ist das eng. Ich hab fast das Gefühl, als ob sich das Gummi an meiner haut festsaugt.“ stöhnte ich, während ich versuchte, eine bequeme Position für meine Arme zu finden. Ein mühseliges Unterfangen, denn sobald ich den Monohandschuh ein wenig gedehnt hatte, zog sich feste Gummimaterial sofort wieder zusammen.
„Kann ich denn in diesem engen Gummiding überhaupt laufen ? Der Rock ist so eng..“ fragte ich.
„Es wird schon gehen. Natürlich werden sie etwas kleinere Schritte machen müssen“ sagte Frau Berger, die das Gummikleid inzwischen ganz hochgezogen hatte. Lächelnd strich sie mir die Haare nach hinten.
„Zum Glück haben sie nicht so lange Haare.“ sagte sie. „Sonst paßt die Haube nicht so gut. Kim, jetzt bitte die Haube aufsetzen.“
Kim faßte die Ränder der Gummihaube und zog sie mir von hinten über den Kopf, immer darauf achtend, das alle meine Haare von der engen Hülle bedeckt wurden.
„Sehr gut, jetzt bitte noch ein wenig geradeziehen..“
Sorgfältig rückte Kim die Haube um meinen Kopf zurecht, glättete die Falten und zog mir die Ränder weit ins Gesicht. Dann nickte sie zufrieden.
„So ist es wohl gut, glaube ich. Und du siehst jetzt aus wie eine Nonne in dieser Haube.“ lachte sie.
„Sei bloß froh, das du nicht in diesem Gummiding steckst. Das ist alles andere als bequem!“ antwortete ich leicht verärgert.
„Ach, das hätte ich ja bald vergessen.“ sagte Frau Berger. „Auch für ihre Freundin wird eine vollständige Regentracht mitgeliefert. Sie können sich also bald revanchieren und ihre Freundin zu Hause genauso streng verpacken.“ zwinkerte sie mir zu.
„Eine Regentracht für mich ? Wozu brauche ich denn..“ fragte Kim verwundert.
„Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Nur wer in regelmäßigen Abständen in der Tracht steckt, weiß, wie sorgfältig sie angelegt werden muß. Man bekommt eine Vorstellung davon, wie man sich so hilflos fühlt, wie wenig man sich darin bewegen kann usw.“
„Na, solange ich darin nicht nach draußen muß..“ murmelte Kim, jetzt doch ein wenig nachdenklicher.
„Nein, das brauchen sie wohl nicht unbedingt. Aber von Nachteil ist es nicht. Auch wir Verkäuferinnen müssen einmal im Monat in voller Montur einen Vormittag lang in der Regentracht verbringen. Wenn es regnet, werden wir von einer Kollegin durch die Stadt geführt und wenn es draußen trocken ist, dann laufen wir im Hof. Sie sehen also, ich weiß, wovon ich spreche.“ erläuterte sie.
„So Kim, und jetzt können sie das Kleid zumachen. Erst einmal nur provisorisch mit dem ersten Reißverschluß.“
Dann begann Kim, das enge Kleid vorne zu schließen. Langsam umschloß mich das kühle, glatte Material immer mehr, bis zuletzt nur noch mein Gesicht aus dem kleinen Ausschnit der engen Kopfhaube herausschaute.
„So, und jetzt muß dieser Gurt hier nach vorne geführt werden.“
Frau Berger zeigte auf einen Ledergurt, der an der Spitze des Monohandschuhs befestigt war. Dieser wurde dann durch eine schmale Öffnung auf der Rückseite des Kleides gesteckt, führte dann zwischen meinen Beinen hindurch nach vorne, wo er durch eine weitere Öffnung wieder ins Freie trat. Oberhalb der Öffnung befand sich auf Bauchhöhe eine Schnalle, in die der Gurt dann eingefädelt wurde. Mit einem kräftigen Ruck zog Frau Berger den Riemen an. Ganz stramm wurden mir meine gefesselten Hände gegen den Körper gepreßt.
„Oh..“ rutsche es mir heraus. Der feste Riemen spannte sich eng über meinen Schritt und erzeugte dort Gefühle, die keinesfalls unangenehm waren. Sollte das Tragen der Regentracht etwa doch nicht so unangenehm sein ?
„Tut mir leid, das muß leider sein.“ sagte Frau Berger lächelnd. „Nur so sind die Hände wirklich fixiert.“
Als nächstes bückte sie sich und zeigte auf den Saum des Kleides.
„Diese Druckknöpfe müssen jetzt an der Gummihose befestigt werden.“ wies sie Kim an. „Aber vorher müssen wir an der Strumpfhose noch eine Kleinigkeit verändern. Kim, auf den Innenseiten der Oberschenkel, da ist jeweils ein Reißverschluß angebracht. Hier, sehen sie ?“
Frau Berger rollte den Saum des Kleides ein Stück nach oben und zeigte meiner Freundin, was sie meinte.
„Die beiden Reißverschlüsse werden miteinander verbunden. Susanne, stellen sie bitte ihre Beine ganz eng zusammen. Ja, so ist es gut ! So Kim, jetzt die beiden Hälften oben verbinden und dann herunterziehen !“
Ich spürte, wie Kim sich zwischen meinen Beinen zu schaffen machte. Dann zog sie den Reißverschluß nach unten zu, stoppte erst auf Höhe meiner Waden.
„Oh, wie soll ich denn so laufen ?“ fragte ich überrascht. Durch den Reißverschluß wurden meine Schenkel fest zusammengehalten. Meine Beine waren zu einer Einheit geworden.
„Tja, laufen ist wohl der falsche Ausdruck. Sie werden ab jetzt nur noch sehr, sehr kleine Schritte machen können.“ bekam ich von Frau Berger zur Antwort. Sie rollte das Unterkleid wieder ganz herunter und wandte sich zu Kim.
„Okay, und jetzt Festknöpfen an der Gummihose.“
Meine Freundin beugte sich herunter, faßte den Saum des Kleides und zog ihn vorsichtig nach unten.
„Na, ein wenig kräftiger können sie schon ziehen. Das Gummi ist fest genug, das reißt mit Sicherheit nicht. Kim nickte und zog das Kleid energisch über meine Kniee nach unten. Dort wurden Kleid und Strumpfhose durch die Druckknöpfe miteinander verbunden.
„Gut. Das ist fest.“ sagte Frau Berger zufrieden. „Na, und wie fühlen sie sich ?“
„Schon etwas komisch. Ich komme ja jetzt schon nicht mehr alleine raus aus diesem Ding. Und bequem ist es auch nicht gerade, die Arme so auf dem Rücken.“ antwortete ich unsicher. Mit wachsendem Unbehagen wand ich meine Arme in dem Monohandschuh.
„Na, so schlimm ist es doch noch gar nicht. Unbequem wird es jetzt erst, wenn es mächtig eng wird.“
Frau Berger stellte sich hinter mich und begann, ein Kordel durch die vielen Ösen einzuführen, welche in großer Vielzahl auf dem Monohandschuh eingearbeitet waren. Als sie damit fertig war, sagte sie zu Kim:
„Bitte die Schnürung ganz fest anziehen. Unten anfangen und dann langsam nach oben arbeiten..“
Meine Freundin nahm die Kordel in die Hand und dann begann sie, die Schnürung anzuziehen. Die enge Gummihülle legte sich immer fester um meine Arme und zog sich zusammen. Ich schnaufte vor Anstrengung.
„Weiter geht es nicht. Meine Schultern...“
„Nur noch ein wenig, dann haben wir es geschafft. Sehen sie hier Kim, die Markierungen auf der Kordel müssen alle genau in den Ösen sitzen, erst dann ist es fest genug. Der Monohandschuh sollte so eng sitzen, das sich die darin gefangenen Ellbogen hinter dem Rücken berühren.“ Ein letztes Mal zog Kim an der Schnürung, machte dann am oberen Ende einen Knoten.
„Am Anfang ist es ziemlich unbequem, aber wenn sich die Gelenke ein wenig gedehnt haben, dann kann man es ertragen.“ versuchte sie mir Mut zu machen. „So, wir machen gleich hier vorne weiter.“
Die zweite Schnur wurde vorne durch die Ösen des Kleides eingefädelt.
„Aber bitte nicht wieder so stramm.“ bat ich.
„Oh, das muß schon sein. Wir würden den Reißverschluß ja sonst gar nicht zubekommen.“
Mit diesen Worten hatte Kim begonnen, mich mit aller Kraft in das Gummikleid einzuschnüren. Immer enger, immer höher schloß sich die Schnürung bis unter meine Kinnspitze.
„Man das ist ziemlich anstrengend, das kannst du mir glauben.“ schnaufte Kim. Sie stemmte sich mit einer Hand gegen meinen Körper und zog mit der anderen Hand an der Schnürung. Wie eine zweite Haut umspannte mich das Gummikleid von den Waden bis zum Kopf, ließ mich nach Luft ringen.
Ich hatte Mühe, in dem strammen Futteral noch Luft zu bekommen.
„Das ist zu eng. Ich kann ja kaum noch atmen.“ protestierte ich schwach.
„Gerade eng genug.“ lächelnd zog Frau Berger. “Und jetzt müssen sie noch den Kragen zuschnallen, Kim.“
Meine Freundin stellte sich wieder vor mich und zog die gezeigten Riemen fest zusammen. Wie eine steife Manschette legte sich ein steifer, hoher Kragen um meinen Hals und zwang meinen Kopf in eine starre Haltung.
„Mein Gott, ist das unbequem. Ich kann ja nicht mal mehr den Kopf drehen.“ maulte ich.
Frau Berger lächelte nur und den Reißverschluß des Kleides bis oben zu.
„Das ist natürlich Absicht. Schließlich sollen sie sich ja kaum noch bewegen können. Aber den den ersten Schritt haben wir geschafft.“
„Unglaublich, gar nicht auszuhalten. Wie soll ich in dem Schlauch denn laufen ?“ stöhnte ich. Mühsam tippelte mit winzigen Schritten durch den Raum und stellte mich vor einen Spiegel. Große Schritte waren in dem Gummischlauch, der mich bis zu den Waden hauteng umfaßte, einfach nicht möglich.
„Sehe ich wenigstens gut aus in diesem Gummikleid ?“ neugierig betrachtete ich mich im großen Wandspiegel.
Tatsächlich bot ich einen wirklich außergewöhnlichen Anblick. Beinahe faltenlos umspannte mich das dunkle rote Gummi, zeichnete jede Rundung meiner Figur nach. Meine Arme waren nicht mehr zu sehen, so streng wurden sie auf dem Rücken durch den Gummischlauch zusammengehalten.
Meine Freundin Kim fühlte neugierig an dem Gummi und versuchte, es ein Stück von meinem Körper anzuheben. Es gelang ihr natürlich nicht, zu fest war das Kleid um mich herum geschnürt.
„Mein Gott, ist das stramm. Kannst du dich überhaupt noch rühren ?“ fragte sich mich mit großen Augen.
„Natürlich nicht. Nicht einmal den kleinen Finger kann ich bewegen. Ich kann mich kaum bücken oder hinsetzen in diesem Ding. Oh Gott, ich bin so fürchterlich hilflos in diesem Kleid, muß das denn wirklich sein ?“ stöhnte ich.
„Oh ja, das muß es. Es gibt ganz genaue Vorschriften über die Regentracht. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Hält man sich nicht daran, ist die ganze Wirkung dahin. Gut, dann wollen wir mal das nächste Stück herbeiholen.“
sie dreht sich herum und griff nach einem Kleiderbügel.
„Das ist ja das Überkleid. Das sieht wirklich ganz hübsch aus...“ sagte sie und hielt das Kleid so, das ich und Kim es sehen konnten.
Es war ein langes Kleid, mit weitem Rock und einem hochgeschlossenem Oberteil. Das Oberteil war auf Brusthöhe und am Stehkragen mit kleinen Rüschen verziert. Eine lange Knopfleiste reichte vom Kragen bis zur Taille. Der rot-blau karierte Stoff schimmerte leicht.
„Ist das Kleid auch aus Gummi ?“ fragte ich.
„Ja, auch. Das ist ein sehr fester Nylonstoff, den man auf der Innenseite mit Gummi beschichtet hat. Das macht das Kleid absolut reißfest und natürlich doppelt wasserdicht. Ansonsten ein zeitloses Model, vielleicht etwas altmodisch mit dem hohen Kragen, aber für unsere Zwecke sicherlich optimal.“
Sie griff in das Kleid hinein und zog dann am Kragen etwas heraus. Es war die angearbeitete Kopfhaube, vollständig geschlossen und nur mit kleinen Nasenlöchern versehen.
„Die Vorstellung, das mein Kopf gleich in dieser Maske steckt, behagt mir aber gar nicht.“ sagte ich kleinlaut.
Frau Berger nickte zustimmend.
„Das kann ich schon verstehen. Aber die Gummimaske, die sie darunter noch aufgesetzt bekommen, ist leider noch viel unangenehmer, vor allen Dingen wegen dem Knebel.“ Sie zog eine dunkelrot glänzende Gummihaube hervor und hielt sie mir vor das Gesicht.
„Aber.. Haben sie eben etwas von einem Knebel gesagt ?“ fragte ich ungläubig.
„Ja, selbstverständlich werden wir sie auch knebeln müssen. Schließlich wird es damit ihre Hilflosigkeit erst perfekt.“
Kim schüttelte den Kopf. „Dir bleibt aber auch gar nichts erspart.“
„Normalerweise bekommt man jetzt schon die Gummihaube aufgesetzt, Aber ich schlage vor, wir ziehen ihnen zuerst einmal das Kleid an, damit sie sehen können, wie man darin aussieht. Erst dann machen wir uns daran, ihren hübschen Kopf zu verpacken. Ist das okay ?“ fragte Frau Berger mich.
Ich nickte resigniert. „Ja, ist mir Recht.“
„Gut, dann bitte hier auf dem Stuhl hinsetzen. Auch wenn es etwas schwerfällt.“
Mühsam ließ ich mich auf den angebotenen Stuhl sinken. Das enge Gummikleid ließ kaum eine Bewegung zu und dehnte sich nur unwillig. Kerzengerade saß ich da, eine andere Sitzposition konnte ich durch die streng gefesselten Arme nicht einnehmen.
Frau Berger öffnete den langen Rückenreißverschluß des Kleides und reichte es Kim. Diese streifte es mir über die Füße und zog es langsam hoch.
„Sehr schön, jetzt können sie sich wieder hinstellen. Das ist sicher angenehmer für sie.“ Sie half mir beim Aufstehen.
„So das Kleid müssen sie jetzt an einigen Stellen an dem Unterkleid befestigen. Zuerst einmal hier, in Höhe der Taille..“ Frau Berger zeigte Kim die großen Druckknöpfe auf der Innenseite des Kleides. Sorgfältig drückte Kim die Knöpfe an, so daß Ober- und Unterkleid schon miteinander verbunden waren.
„Sehr schön, und jetzt hier unten. Hier, etwas unterhalb der Knie wird der Unterrock, er ist wesentlich enger als der Oberrock, festgeknöpft.“ Sie hob den langen, weiten Rockteil an und Kim kniete sich vor mir hin, verband auch hier die beiden Gummischichten miteinander. Dann tauchte sie wieder unter dem Rock hervor und fragte :
„Das hätten wir, jetzt das Oberteil ?“
„Genau. Das wird zuerst unterhalb vom Kragen angeknöpft und dann im Rücken mit dem ersten Reißverschluß geschlossen.“ antwortete Frau Berger.
Kim zog den karierten Gummistoff des Oberteils hoch und legte es mir über die Schultern. Dann tastete sie nach den Druckknöpfen auf der Innenseite des Stehkragens. Als sie diese gefunden hatte, befestigte sie auch diese am Kragen des Unterkleides.
„Die Haube setze ich Susanne noch nicht auf, oder ?“ fragte sie.
„Tja, eigentlich nicht. Schließlich kommt ja erst die Gummimaske. Aber vielleicht sollten wir sie einmal aufziehen, um zu sehen, ob alles paßt. Aber sorgen sie bitte dafür, daß die Nasenlöcher an den richtigen Stellen sitzen.“ antwortete Frau Berger.
Kim nahm die Vollhaube, die bis jetzt vom Kragen des Kleides heruntergehangen hatte und streifte sie mir über das Gesicht. Absolute Dunkelheit umgab mich sofort, als der schwere Stoff meinen Kopf umschloß. Zum Glück konnte ich durch die kleinen Nasenlöcher gleich Luft bekommen.
„Alles klar, Susanne ?“ hörte ich Kim fragen.
„Ja, so ziemlich“ antwortete ich mit seltsam gedämpfter Stimme.
„Gut, dann sollten wir jetzt das Kleid ganz zuziehen.“ hörte ich Frau Berger sagen.
Ich spürte, wie Kim langsam die Rückseite des Kleides mit dem langen Reißverschluß verschloß. Erst in Höhe meines Hinterkopfes hörte sie auf. Der schwere Stoff der Kopfhaube hatte sich ganz eng um meinen Kopf gespannt.
„Ja, das scheint ja wunderbar zu passen. Susanne, das Kleid steht ihnen wirklich gut. Wie fühlen sie sich denn darin ?“ hörte ich Frau Berger fragen.
„Ich weiß nicht so recht... Es ist so furchtbar unbequem, so eng, vor allen Dingen am Hals.“ antwortete ich mühsam. Das Sprechen unter der engen Haube fiel mir schwer, konnte ich meinen Mund doch kaum noch bewegen.
„Ja, das kommt von dem Kragen, darin ist ein ziemlich breiter Ledergurt eingearbeitet, der ihren Kopf in eine starre Haltung zwingen wird. So, wollen wir sie noch einen Moment aus der Haube befreien, dafür wir es ja gleich um so strenger.“ sagte Frau Berger, die mir dann auch die enge Hülle vom Kopf streifte.
„Jetzt können sie sich noch einmal im Spiegel bewundern. Und sie Kim, können ruhig schon anfangen, die Rückenschnürung zu schließen.“
Ich drehte mich um, tippelte mit winzigen Schritten vor den Wandspiegel und schaute neugierig hinein. Zu meiner Überraschung sah ich, bis auf die nicht sichtbaren Arme, die ja unter dem Kleid steckten, wirklich elegant aus. Der weite Rock verdeckte mit seinen schweren Falten meine zusammengepreßten Beine und das enge Oberteil des Kleides zeichnete alle Formen meiner Figur perfekt nach. Während Kim sich in meinem Rücken zu schaffen machte und eine lange Schnur durch die vielen Ösen einfädelte, hatte Frau Berger ein Paar Regenstiefel herbeigeholt. Hochglänzend, aus dunkelrotem Gummi und kleinem Absatz sahen diese richtig gut aus.
„Na, die sind doch schick, nicht wahr ?“ lächelte Frau Berger mich an.
„Schon, aber sind da nicht wieder irgendwelche Tricks dabei ?“ fragte ich, mittlerweile mißtrauisch geworden.
„Nein, jedenfalls nichts, was ihre Lage wesentlich unbequemer machen würde. Nehmen sie doch erst noch einmal Platz.“
Wieder nahm ich mühsam in kerzengerader Haltung auf dem Stuhl Platz. Frau Berger gab Kim die Stiefel.
Als diese die Regenstiefel entgegennahm, sah sie überrascht auf.
„Aber.. Die sind ja fest zusammen..“ stutzte sie.
„Ja, das stimmt. Die Stiefel sind am oberen Ende des Schaftes fest miteinander verbunden. Nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme, die zuverlässig dafür sorgt, das ihre Schritte sehr klein bleiben.“ lächelte sie mich an.
Ich verdrehte die Augen und antwortete:
„Ist ja schon fast egal. Meine Beine sind ohnehin bis zu den Kniegelenken fest zusammengeschnürt.“
Kim schüttelte noch einmal verwundert und streifte mir dann beide Stiefel gleichzeitig über meine gummierten Füße.
„Die Stiefel haben einen sehr hohen Schaft und das natürlich nicht ohne Grund. Hier oben, unterhalb der Kniee werden sie zugebunden und dann auch noch am Unterrock befestigt.“ erläuterte Frau Berger
Kim schob den schweren Rock ein wenig hoch und zog die Durchzugsbänder am Schaftende fest an, machte jeweils eine Schleife. Frau Berger zeigte auf Schlaufen, welche jeweils an den Stiefelschäften angebracht waren.
„Dort in der Mitte des Unterrocks ist so ein Karabinerhaken angebracht. An diesem müssen sie diese Schlaufen einklinken.“
Kim befolgte auch diese Anweisung umgehend und half mir dann beim Aufstehen.
„Na, das sieht doch schon ganz gut aus. Jetzt können wir auch das Oberteil schon ein Stück weiter zumachen.“ sagte Frau Berger zufrieden.
Während ich mich wieder im Wandspiegel betrachtete, begann Kim, das Kleid hauteng um meinen Oberkörper zu spannen. Falte um Falte verschwand , je weiter sie die Rückenschnürung verschloß. Als sie fertig war, hatte sich der feste Stoff ohne jede Falte um meinen Oberkörper bis zum Stehkragen hinauf gespannt.
„Prima, so soll es sein ! Es paßt wie angegossen. Und sie sehen doch richtig gut aus in dem Kleid !“ sagte Frau Berger zu mir.
„Na ja, bis auf die Arme...“ antwortete ich zögernd.
„Aber die können wir leicht durch das Cape verdecken !“
Mit diesen Worten nahm sie ein langes Regencape vom Bügel und hängte es mir über die Schultern. Schnell hatte sie einen langen Reißverschluß bis unter meine Nase zugezogen und mir die Kapuze aufgesetzt. Zusätzlich schloß Frau Berger noch ein lange Reihe von Druckknöpfen.
„Und jetzt ? Wer will jetzt noch erkennen, das wir sie in eine Regentracht gesteckt haben ?“ fragte sie mich.
„Das sieht ja richtig gut aus, das Cape.“ staunte Kim und fühlte an dem gummierten Material. Es war der gleiche Stoff, aus dem auch mein Kleid gearbeitet war. „Und so ein Cape bekomme ich auch ?“
„Richtig, so ein Prachtstück wird auch ihnen zur Verfügung gestellt. Bei ihrem Cape sind die Armschlitze allerdings nicht verschlossen, wie das hier bei ihrer Freundin der Fall ist. Sie könnte sie doch nicht benutzen. Ansonsten bekommen sie genau das gleiche Modell. Aber das können sie nachher noch anprobieren. Wir werden nämlich gleich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen. Wenn sie aus dem Fenster sehen, wissen sie auch, warum.“
Kim und ich sahen erst jetzt die vielen Regentropfen, die an der Scheibe des Ateliers herunterliefen.
„Wollen sie mich wirklich in dieser Verpackung durch die Stadt führen ?“ fragte ich ängstlich. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß der Ernstfall schon so bald eintreten würde.
"Ja, natürlich. Keine Sorge, es ist nicht so schlimm, wie sie vielleicht denken." beruhigte Frau Berger mich. Dann wandte sie sich meiner Freundin zu.
„Aber es spricht auch nichts dagegen, wenn wir ihnen ihre Regenkleidung schon jetzt anpassen, mit der sie ihre Freundin begleiten können. Lassen sie mal sehen, welche Größe wir da nehmen müßten..“
Frau Berger nahm ein Maßband und begann, alle wichtigen Maße an Kim zu nehmen.
„Gut, ich denke, das wir in ihrer Größe alles vorrätig haben müßten. Ich schaue mal eben im Lager nach.“
Sie drehte sich um und verschwand durch eine Tür aus dem Atelier.
Kim schaute mich mitleidig an.
„Na, wie ist die in deiner Verpackung zumute ? Kannst du es noch aushalten ?“ fragte sie mich.
„Sei bloß still. Ich fühle mich wie eine Mumie in diesem Kleid. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie eng das Ding ist. Am Anfang hatte ich Mühe, überhaupt Luft zu bekommen. Wenn ich daran denke, das ihr meinen Kopf genauso streng verpacken wollt, dann wird mir ganz anders.“ antwortete ich.
„Kann ich mir vorstellen. Sogar einen Knebel sollst du dann unter der Gummihaube tragen, das ist wirklich hart.“
„Hoffentlich ersticke ich nicht an dem Ding.“
„Das wohl nicht, aber es ist bestimmt verdammt unbequem. Ich hätte jedenfalls einen Riesenrespekt davor. Aber die Aufgabe, dich wasserdicht zu verpacken und dabei völlig hilflos zu machen, hat Frau Berger wirklich perfekt mit der Regentracht gelöst.“ sagte Kim.
„Vielen Dank für die Lorbeeren.“ sagte Frau Berger, die mit einem Arm voll Regenkleidung wieder im Atelier eintraf. „Aber jetzt wollen wir sie auch schön wetterfest einpacken, nicht wahr ?“
„Hoffentlich sind meine Sachen etwas bequemer.“
„Sicher sind sie das. Das ist übrigens auch eine Regentracht, allerdings mit dem Grad 1, bei der man einige Details einfach wegläßt. So ist man gut geschützt, wird aber nicht eingeschränkt. Sie erhalten eine Gummistrumpfhose, ein Gummikleid, ein Paar Regenstiefel und natürlich ein Regencape. “
„Na, das klingt ja ganz vernünftig.“
„Ist es auch. Okay, wenn sie sich dann bitte bis auf die Unterwäsche entkleiden wollen.“ bat Frau Berger.
Schnell schlüpfte Kim aus ihren Sachen und ließ sich in die Gummistrumpfhose helfen. Minuten später steckten ihre Beine in dem glänzenden, hautengem Material.
„Klasse, fühlt sich wirklich gut an.“ murmelte Kim.
„Und jetzt das Kleid. Es besteht übrigens aus dem gleichen blau-rot karierten Material wie das ihrer Freundin. Auch der Schnitt ist fast identisch, aber natürlich hat es Ärmel.“ meinte Frau Berger, zog den langen Reißverschluß auf und hielt es Kim auffordernd hin.
Bereitwillig ließ sich Kim das weite Rockteil über die gummierten Beine streifen. Sie steckte ihre Arme in die Ärmellöcher. Dann stutzte sie.
„Da sind ja Handschuhe angenäht !“ staunte sie, als sie auch ihre Hände von dem Gummimaterial umfaßt sah.
„Aber sicher. Es soll doch ein perfekter Regenschutz sein, oder nicht ?“ antwortete Frau Berger lächelnd.
„Ja, schon. Vielleicht ein bißchen übertrieben...“ lachte Kim.
Frau Berger streifte Kim das Oberteil des Kleides hoch und machte sich daran, ihr die angesetzte Kopfhaube überzustreifen.
„Eine Haube ?“ staunte Kim wieder.
„Ja, aber sie läßt das Gesicht frei.“ antwortete Frau Berger seelenruhig. Sie zog Kim die karrierte Gummihülle über den Kopf und zog dann den langen Rückenreißverschluß von der Taille bis zum Scheitel nach oben zu. Jetzt steckte Kim, nur mit Ausnahme des Gesichtes, ebenfalls vollständig in Gummi. Eng schmiegte sich das Kleid um Kim’s Oberkörper, um dann ab der Taille in einen weiten Rock überzugehen. Ihr Gesicht wurde von der Kopfhaube streng umrahmt, ließ nur einen ganz kleinen Ausschnitt frei.
Erstaunt versuchte Kim, den engen Ausschnitt ein wenig mit den Fingern zu dehnen.
„Muß das denn so eng sein ?“ fragte sie gespielt mürrisch.
„Ja, das könnte sogar noch ein wenig nachgestellt werden.“ antwortete Frau Berger. Sie griff nach den beiden Durchzugsbändern, die unter Kim’s Kinnspitze aus dem Gummistoff hervortraten. Mit zwei energischen Rucken zog sie den Saum ein gutes Stück strammer. Die Gummihaube spannte sich jetzt noch enger um das Gesicht meiner Freundin. An der Kinnspitze beginnend, bedeckte der karierte Stoff ihre Wangen zur Stirn, wo sie, gerade über den Augen wieder zusammenlief.
„Oh, jetzt reicht’s aber. Noch enger, und ich kann ja nichts mehr sehen.“ lachte Kim, die sich mit den gummierten Händen über den straff verpackten Kopf fuhr. „Was für ein seltsam schönes Gefühl, so ganz von dem Gummi umfaßt zu sein ! Aber etwas eng ist es schon, besonders hier am Kragen. Ich hab ja schon fast Mühe, den Kopf bewegen zu können.“
Schnell schlüpfte Kim in die bereitgestellten dunkelroten Regenstiefel.
Offensichtlich hatte meine Freundin echte Freude an ihrem Gummikleid, das sie ja doch recht streng verpackte.
Kim schien das nicht zu stören. Sie lief vor dem Spiegel auf und ab, drehte sich, ließ den wadenlangen, weiten Rock schwingen und betrachtete ihr Spiegelbild von allen Seiten. Das Kleid stand ihr aber auch wirklich ganz ausgezeichnet.
„Jetzt sehe ich auch wie eine Nonne aus. Aber das macht nichts.“ kicherte sie. „Der Stoff ist ziemlich schwer, nicht wahr ?“
„Ja sicher. Damit das Kleid sozusagen auch bei Sturm seinen Zweck erfüllen kann, ist der Stoff ziemlich dick und schwer. Der Saum ist zusätzlich mit einem Bleiband durchzogen. Wenn der Wind unter den Rock oder unter das Cape fassen könnte und es zu weit anhebt oder gar über den Kopf schlägt, dann wären ja alle anderen Vorsichtsmaßnahmen außer Kraft gesetzt. Das muß natürlich verhindert werden.“ antwortete Frau Berger.
„Sie haben aber auch an alles gedacht.“
„So, hier ist dann noch das Regencape.“ Frau Berger legte Kim den weiten Umhang über die Schultern.
Meine Freundin schob ihre Hände durch die Armschlitze und begann, das Cape von unten nach oben zuzuknöpfen. Der blau-rot karierte Stoff lag bis zum Brustansatz relativ eng an, um dann in weiten Falten dem Cape seine notwendige Weite zu geben.
Langsam schloß sie die lange Reihe von Druckknöpfen bis zum Hals, setzte sich dann die Kapuze auf. Genüßlich zog sie die Durchzugsbänder an. Immer enger legte sich der Saum der Kapuze um ihr Gesicht. Schließlich waren nur noch ihre Augen und Nasenspitze zu sehen. Kim band eine Schleife und schnallte sich dann den Kragenriegel stramm zu.
„Fertig ! Der Regen kann kommen.“ sagte sie und stolzierte wieder vor den Spiegel. Ich sah, wie sie sich unter dem Regencape bewegte und den Bewegungsspielraum unter dem Umhang auslotete. Spielerisch lief sie durch den Raum und beobachtete dabei die schwingenden Bewegungen des Capes, das sie bis zu den Waden verhüllte. Leise raschelnd stolzierte sie an mir vorbei, lachte mich vergnügt dabei an.
„Klasse, ich frage mich, warum ich mir solch ein Regencape nicht schon eher zugelegt habe.“
„Steht dir wirklich gut, muß ich auch zugeben.“ sagte ich.
„Tja, leider standen die Capes bei den Modemachern in letzter Zeit nicht so hoch im Kurs. Im der normalen Boutique werden sie keins finden. Aber bei uns gibt es sie noch. Und sie bekommen ja noch ein weiteres Cape mit.“ sagte Frau Berger.
„Noch ein Cape? Warum denn das ?“ fragte ich neugierig.
„Im Moment sind sie mit der Regentracht, in die wir sie heute stecken, gut bedient. Im Spätherbst oder gar im Winter ist sie jedoch zu kalt, das kann man sich leicht vorstellen.“
Jetzt dämmerte es mir. „Ach so, dann bekommen wir sozusagen noch eine Wintertracht verpaßt ?“
„Genau.“ nickte Frau Berger.
„Und die ist auch aus Gummi, aber nur gefüttert ?“ fragte Kim, die jetzt auch neugierig war.
„Nein, die Wintertracht ist ganz aus Loden angefertigt. Von der Strumpfhose, über das Kleid bis zum Cape, ist alles aus feinstem dunkelgrünem Lodenstoff genäht. Alle Kleidungsstücke sind natürlich mit einem wasserdichten Gummifutter versehen.“
„Ein grünes Lodencape. Sieht das nicht ein wenig, na ja, bayrisch aus ?“ fragte Kim.
„Nein, gar nicht. Eher klassisch, würde ich sagen. Kommen sie, wir probieren mal ein Exemplar an.“
Sie suchte kurz ein passendes Cape aus dem Wandschrank und hielt es Kim hin.
Diese zog ihr Regencape aus und warf sich den dunkelgrünen Umhang über die Schultern. Schnell hatte sie das weit fallende Lodencape bis zum Hals zugeknöpft. Natürlich setzte sie sich auch die Kapuze auf, welche sogleich stramm zugebunden wurde.
„Na, wie sehe ich aus ?“ fragte sie.
„Sehr elegant, wie ich meine.“ antwortete Frau Berger. „Susanne, und sie werden genauso chic in ihrer Tracht aussehen !“ sagte sie zu mir.
„Ja, nur mit dem Unterschied, das mein Gesicht vollständig verpackt wird. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. Was ist, wenn jemand entdeckt, daß ich eine Maske trage ? Gibt es denn keine Möglichkeit, das zu irgendwie zu verdecken ?“ fragte ich.
„Möglichkeiten gibt es schon. Natürlich haben andere Kundinnen ähnliche Bedenken gehabt. Allerdings gehören diese Sachen dann nicht zum Lieferumfang einer Regentracht. Sie müßten dann extra bezahlt werden.“
Ich nickte gespannt. Das sollte nicht das Problem sein.
„Gut. Als erste Möglichkeit käme eine Gummimaske mit Gesicht in Frage. Diese wird allerdings zusätzlich über den anderen Gummihauben getragen. Sie ist kein also Ersatz, sondern nur eine Ergänzung zur Regentracht.“
„Und das sieht echt aus ?“ fragte Kim neugierig.
„Ja, so ziemlich. Darüber trägt man ja noch die Kapuze, die ja stramm zugebunden wird. Also, auf den ersten Blick ist wirklich nichts zu erkennen. Ich will mal sehen, wo hab ich denn...“
Frau Berger suchte kurz im Schrank, kam dann zufrieden zurück. Sie zeigte uns eine Maske, auf die man das hübsche Gesicht einer jungen Frau aufgemalt hatte.
„Na, das ist doch ganz nett, nicht war ?“ fragte sie uns. Sie wandte sich zu Kim.
„Kim, ich schlage vor, das sie die Maske einmal aufsetzen. Es gibt zwar keine Öffnungen für den Mund, aber sie werden durch kleine Öffnungen etwa sehen können. Dann kann ihre Freundin entscheiden, ob sie lieber mit vollständig verschnürter Kapuze oder aber mit so einem künstlichen Gesicht herumlaufen möchte.“
„Klar, ich kann sie ja mal überziehen.“ antwortete Kim, die die Gummimaske mit sichtlichem Respekt musterte. Sie öffnete das Band ihrer Kapuze, lockerte den Ausschnitt um ihr Gesicht und zog sie sich vom Kopf. Frau Berger half ihr dabei und öffnete die obersten Knöpfe des Lodencapes. Auch der Reißverschluß ihres Regenkleides wurde ein Stück aufgezogen, um Kim auch die Kopfhaube abzunehmen.
Nachdem Frau Berger den Kopf meiner Freundin vollständig mit Talkum eingerieben hatte, machte sie sich daran, ihr die schwere Gummihülle überzuziehen. Im ersten Schritt wurde die Maske am Kragen des Kleides festgeknöpft.
„So, jetzt bitte den Kopf etwas nach vorne beugen. Ja, sehr schön...“ Mit einem energischen Ruck hatte Frau Berger meiner Freundin die Gummimaske über den Kopf gezogen. Sie betastete das neue Gesicht von Kim und stellte sicher, das die Nasenlöcher an den richtigen Stellen saßen.
„Können sie so gut Luft bekommen ?“ fragte sie Kim.
„Ja, es geht ganz gut.“ hörte ich die etwas gedämpft klingende Stimme meiner Freundin.
„Und wie ist es mit dem Sehen ?“
„Geht auch, aber nicht sehr viel.“ bekam Frau Berger zur Antwort.
„Kein Wunder, bei den kleinen Löchern.“ sagte ich. „Die sind ja kaum so groß wie der Kopf einer Stecknadel“
„Stimmt, aber es soll ja schließlich auch nicht reinregnen.“ lächelte Frau Berger. Dann wandte sie sich wieder meiner Freundin zu.
„Okay, wenn alles sitzt, dann kann ich ja die Schnürung zuziehen. Sie fädelte eine lange Kordel durch die vielen Ösen, die am Hinterkopf von Kim’s Gummikopf angebracht waren. Dann zog sie die Verschnürung scharf an und sogleich spannte sich das feste Gummi der Maske hauteng um den Kopf meiner Freundin.
„He, ich ooh ennn...“ hörten wir sie undeutlich protestieren.
Aber Frau Berger stoppte nicht eher, bis sich die beiden hinteren Hälften der Maske berührten und sie einen zusätzlichen Reißverschluß nach unten ziehen konnte. Nachdem sie die Gummihülle mit 4 weiteren Druckknöpfen auch noch hinten am Kragen des Kleides befestigt hatte, sagte sie zufrieden:
„So, das sitzt ! Und, wie fühlen sie sich denn ?“ fragte sie Kim.
„..as is oo enn....“ sagte Kim mit stark gedämpfter Stimme.
„Ja, eng ist die Maske. Schließlich soll sie ja auch nicht verrutschen. Aber das Sprechen ist schon schwer in dem Ding, das weiß ich wohl. So, und jetzt können wir das Kleid wieder verschließen. “
Sie setzte meiner Freundin die enge Kopfhaube wieder auf und zog den kleinen Ausschnitt, der das künstliche Gesicht von Kim streng umrahmte, wieder fest zu. Dann zog sie den Reißverschluß bis unter das Kinn hinauf. Dann knöpfte sie das Lodencape bis oben zu und setzte Kim die Kapuze auf.
„Fertig. Ich würde sagen, ihre Freundin ist nicht mehr wiederzuerkennen.“ sagte sie zu mir.
Ich nickte und beobachtete staunend meine Freundin, die noch etwas unsicher durch das Atelier lief und sich dann im Spiegel betrachtete.
„Aus einiger Entfernung ist es wirklich nicht zu erkennen, das Kim’s Kopf in einer Maske steckt, das muß ich wirklich zugeben. Das Gesicht sieht ja fast echt aus.“
„Stimmt, da hat man sich wirklich Mühe gegeben. Und wer schaut schon bei Regenwetter so genau hin, das er das Gesicht als Maske erkennt ? Das ist doch ganz selten der Fall. Meistens verkriechen sich die Leute unter ihren Regenschirmen, haben auf jeden Fall genug mit sich zu tun. Außerdem sind bei so einem Wetter ja gar nicht viele Leute zu Fuß unterwegs. Die Leute setzen sich doch lieber ins Auto und fahren in Einkaufszentrum oder so..“ antwortete Frau Berger.
„Ja, vielleicht sollte ich dann auch so ein Gummigesicht tragen ? Es wird sich ja wohl kaum vermeiden lassen, oder ?“
„Gut, in ihrem Fall wäre das dann natürlich eine Maske ohne Augenöffnungen, nur mit Löchern für die Nase. Aber es ist ihnen doch klar, das sie unter diesem Gummigesicht die Haube des Unterkleides, die Gummi-Vollhaube mit Knebel und die karierte Vollhaube des Kleides tragen müssen. Das kann ich ihnen leider nicht ersparen.“ erklärte Frau Berger.
„Ach so. Aber das hatten sie auch vorhin schon erwähnt. Also muß ich die Gummimaske also zusätzlich tragen und hätte dann vier Hauben und eine Kapuze auf dem Kopf“ sagte ich zögernd.
„Richtig. Nur die Kapuze des Regencapes wird dann nicht mehr vollständig zugeschnürt, sondern ganz normal getragen. So wie bei ihrer Freundin.“
„Mehr Verpackung geht dann aber auch nicht, oder ? Wie machen sie es denn ? Vorhin haben sie erzählt, das sie mit ihren Kolleginnen in der Regentracht laufen müssen. Tragen sie dann auch so ein zusätzliche Gummimaske ?“
„Ja, meistens wohl. Und man gewöhnt sich auch schnell daran.“ antwortete Frau Berger lächelnd. „Wenn der Kopf sowieso vollständig verpackt ist, dann kommt es auf eine zusätzliche Schicht mehr oder weniger auch nicht an. Außerdem stellt die Maske auch noch einen weiteren Schutz dar, das sollte man nicht ganz vergessen.“
„Tja, ich glaube, dann sollte ich eine solche Maske wohl auch tragen.“
„Gut, sie wird dann extra für sie angefertigt. Wenn sie das nächste Mal zum Anprobieren ihrer Wintertracht kommen, wird sie sicherlich fertig sein.“
Ich nickte nachdenklich.
„Und wie geht es jetzt weiter ?“
„Wir werden jetzt ihre Einkleidung vollenden.“
Sie zog mir das Regencape wieder aus und hängte es auf den Bügel zurück. Als sie sich wieder zu umdrehte, hatte sie die dunkelrote Gummimaske in der Hand.
„Als nächstes muß ich ihnen den Kopf ganz streng einpacken. Zuerst aber kommt das hier... Kim, schauen sie jetzt bitte genau zu.“
Sie hatte einen kleinen Gummiball in der Hand, an dem eine Art Ledergeschirr befestigt war.
„Susanne, ich werde ihnen jetzt dieses Geschirr um den Kopf schnallen und sie ziemlich streng knebeln. Wahrscheinlicher strenger, als sie es sich vorstellen können. Auch wenn es nicht besonders bequem ist, so erfüllt es doch seinen Zweck. Können wir anfangen ?“
Ich nickte stumm.
„Gut, dann bitte einmal den Mund öffnen. Ganz weit auf, bitte.“
Ich tat, was Frau Berger von mir verlangte.
Sorgfältig diese mir einen weichen Gummiball in den Mund und ordnete die Lederriemen um meinen Kopf herum. Zwei Lederriemen, die seitlich an dem Knebel befestigt waren, führte sie nach hinten, um sie stramm hinter meinem Kopf zu verbinden. Ein Riemen umschloß den unteren Teil meines Gesichtes samt Kinn und zwang mich unnachgiebig, auf den Gummiball zu beißen. Zwei weitere Riemen liefen seitlich von meinem Mund an aufwärts an meiner Nase vorbei, um sich zwischen meinen Augen zu vereinen. Von dort aus wurde der Riemen über meinen Kopf nach hinten geführt und mit den anderen Riemen zusammengeschnallt. Frau Berger zog die Riemen so stark an, daß das harte Leder sich beinahe schmerzhaft in mein Gesicht eingrub. Als sie ihre Arbeit beendet hatte, umspannte das Ledergeschirr streng meinen gesamten Kopf und ich hatte absolut keine Chance, den unbequemen Knebel aus meinem Mund herauszustoßen. Noch schlimmer, ich konnte meinen Mund gar nicht mehr öffnen, da mein Unterkiefer durch die Lederriemen stramm gegen den Oberkiefer gezogen wurde.
„So, das ist der erste Schritt gewesen. Alles klar bei ihnen ?“ fragte sie mich.
„ a.. eh geh hoh...“ versuchte ich zu antworten, brachten aber nur undeutliches Gestammel hervor.
„Na prima. Sehen sie genau zu, Kim. Es kommt jetzt ein weiterer Gurt, der auf der Innenseite mit einer Art Klebefolie ausgestattet ist. Zuerst zieht man das Abdeckpapier ab, dann führt man den Gurt sorgfältig hier mit dem kleinen Loch über das Röhrchen, welches aus dem Mund ihrer Freundin ragt... Susanne, sie müssen jetzt den Mund über den Knebel soweit es geht zumachen und dann die Lippen aufeinanderpressen.
Mühsam schloß ich meine Lippen über dem Gummiball. Frau Berger half mit den Fingern ein wenig nach, drückte mir die Lippen fest zusammen.
„Ja, gut so. Sehen sie, jetzt wird das Ganze hier aufgedrückt und festgeschnallt !“
Sie hatte mir den breiten Gurt über den geschlossenen Mund gelegt und dann hinter meinem Kopf mit einem Ruck unglaublich fest zugeschnallt. Der unter dem Ledergurt angebrachte Klebefilm sorgte nun dafür, das ich meine Lippen nicht mehr öffnen konnte. Mein Mund war zugeklebt !
„Mmmmphh...“ stöhnte ich überrascht unter dem breiten Gurt hervor, der sich mit seinen Kanten unangenehm in meine Wangen drückte. Mehr als ein leises Stöhnen brachte ich jedoch nicht hervor.
„Mann, das ist ganz schön streng. Zum Glück ist der Knebel nicht so groß.“ staunte Kim.
„Ja, aber wir sind noch nicht ganz fertig. Bis jetzt haben wir Susannes Mund zwar streng verschlossen, aber noch nicht gefüllt. Das machen wir jetzt. Sie haben sich bestimmt gefragt, warum noch so ein kleiner Stutzen aus dem Mund herausguckt, nicht wahr ?“ fragte Frau Berger.
„Ja, wozu ist er da ?“
„Um etwas daran anzuschließen.“ Frau Berger hatte aus einer Schublade einen dünnen Schlauch hervorgeholt. „Und zwar diese kleine Pumpe.“
Sie befestigte mit einem leisen Klicken den Schlauch am Stutzen. Erst jetzt sah ich, das am Ende des Schlauches ein kleiner Ball befestigt war.
Kim, die diesen Ball in die Hand gedrückt bekam, schaute Frau Berger fragend an.
„Wozu ist das gut ?“ wollte sie wissen.
„Im Mund von Susanne steckt ein sogenannter Ballonknebel. Er heißt so, weil man ihn aufpumpen kann. Drücken sie den Ball mal zusammen !“
Als Kim dies tat, regte sich etwas in meinem Mund. Der kleine Gummiball wurde mit jedem Luftstoß größer und füllte meinen Mund bald vollständig aus. Ich riß die Augen auf, wollte protestieren, doch inzwischen bekam ich schon keinen Ton mehr heraus. Es war eine verteufelte Konstruktion, mit der man mich zum Schweigen gebracht hatte. Der Knebel wurde in meinem Mund immer riesiger, und ich konnte dem Druck nicht nachgeben, da mein Mund fest zugeklebt war. Stumm schüttelte ich den Kopf, wollte signalisieren, den Knebel nicht noch weiter aufzupumpen.
Frau Berger gab Kim ein Zeichen.
„Das reicht wohl erst einmal. Susanne muß sich erst einmal an das unbequeme Ding gewöhnen.“ Sie entfernte den Schlauch und legte ihn beiseite. Mühsam atmete ich, gezwungenermaßen durch die Nase, tief durch. Einen so strengen Knebel hatte ich wirklich nicht erwartet. Meine stramm aufgeblasene Wangen drückten gegen das unbequemen Riemengeschirr, das mein Gesicht umspannte.
Auch Kim kam aus dem Staunen nicht heraus.
„So etwas habe ich noch nie gesehen. Wer denkt sich so etwas aus ?“ fragte sie.
„Wichtig ist doch, das es seinen Zweck erfüllt. Susanne, ist alles klar ? Können sie gut Luft bekommen ?“
Ich nickte stumm.
„Okay, dann versuchen sie bitte mal, etwas zu sagen !“
Ich nahm alle Energie zusammen und versuchte einen Ton von mir zu geben. Aber es war zwecklos, ich war stumm wie ein Fisch.
„Perfekt, Susanne. Keinen Mucks bringt sie mehr heraus. Nachher werden wir dann den Knebel noch ein wenig stärker aufpumpen. Aber jetzt kommt erst die Maske dran.“
Sie reichte Kim die Maske herüber. „Zuerst die Innenseite wieder einpudern, sonst können wir sie nicht über den Kopf bekommen. Sie ist ziemlich eng und hat hinten nur einen ganz kurzen Reißverschluß.“
Meine Freundin strich die Innenseite der Gummimaske sorgfältig mit dem Puder ein und befestigte das Gummiteil dann mit mehreren Druckknöpfen vorne im Kragen des Unterkleides.
„Und darauf achten, das diese kleinen Stutzen auch in den Nasenlöchern stecken.“ Frau Berger zog die Maske vor mein Gesicht und führte gleichzeitig die besagten Atemschläuche in meine Nase ein. Dann stülpte sie mir die schwere Gummihaube vollständig über den Kopf. Die Maske legte sich sofort ganz stramm um meinen Kopf. In Augenhöhe waren weiche Polster eingearbeitet, die meine Augen ganz fest verschlossen hielten. Ich spürte, wie jemand sorgfältig den Sitz der Maske überprüft. Dann wurde weitere Druckknöpfe verschlossen und schließlich der Reißverschluß zugezogen.
Leise hörte ich die Stimme von Frau Berger.
„Alles okay ?“ fragte sie mich.
Ich nickte stumm, fühlte mich aber eigentlich ganz jämmerlich.
„Gut, dann bewegen sie mal bitte den Kopf.“
Ich drehte mein verpacktes Haupt so gut es ging hin und her. Es war gar nicht so einfach, schließlich war ich bereits von zwei strammen Gummischichten umschlossen.
„Sehen sie Kim. Auch wenn Susanne ihren Kopf bewegt, die Maske liegt so eng an , das sie sich nicht verschiebt.“
„Und jetzt ziehen wir ihr auch noch die karierte Haube über ? Ist das nicht zuviel ?“ fragte Kim, etwas besorgt.
„Nein, das ist schon richtig so. So, vorsichtig überziehen und dann den Reißverschluß zuziehen. Und dabei immer auf die Nasenlöcher achten.“
Ich spürte, wie eine weitere Schicht von festem Stoff um meinen Kopf gezogen wurde. Leichte Berührungen an meinem Hinterkopf sagten mir, das auch hier die unvermeindliche Schnur durch Ösen eingefädelt wurde. Dann begann Kim, die Kopfhaube um meinen Kopf zu spannen. Ich spürte wie sie sich langsam von unten nach oben arbeitete, die Schnürung immer fester anzog. Nach und nach legte sich die Maske immer strammer um meinen Kopf.
„Fester geht es nicht.“ hörte ich Kim sagen.
„Ja, das sieht gut aus. Aber lassen sie mich noch mal nachsehen.“ antwortete Frau Berger.
Ihre Hände glitten über meinen verpackten Kopf, kontrollierten den Sitz der Haube und prüften die Schnürung.
„Nein, so geht das nicht. Das muß noch enger.“
Der Knoten wurden gelöst, und dann begann Frau Berger, die Schnürung erneut anzuziehen. Während Kim von vorne meinen Kopf festhielt, zog Frau Berger von hinten die Verschnürung zu. Noch einmal nahm der Druck um meinen Kopf zu. Unglaublich stramm spannte sich der feste Stoff über mein Gesicht.
„So, fast fertig. Und jetzt noch den Kragen zusätzlich zuschnallen. Hier, mit dieser kleinen Schnalle...“
Kim nestelte hinten an meinem Hals herum, führte offensichtlich das Ende eines Lederriemen ein. Dann zog sie den Gurt an und wie eine stählende Manschette legte sich der hohe Stehkragen ganz eng um meinen Hals. Für einen Moment blieb mir die Luft weg, so fest wurde mein Hals von dem steifen Kragen umschlossen.
„Ja, sehr schön. Jetzt können sie den zweiten Reißverschluß hochziehen, Kim.“ Frau Bergers Stimme war noch ein wenig leiser geworden.
Surrend zog Kim den langen Reißverschluß von der Taille aufwärts bis zu meinem Hinterkopf zu.
„Susanne, wenn sie jetzt bitte mal wieder den Kopf bewegen.“ bat mich Frau Berger.
Ich versuchte ihrer Bitte nachzukommen. Aber nur wenige Millimeter Spielraum waren mir an Bewegungsfreiheit geblieben. Unangenehm drückte der hohe steife Stehkragen unter mein Kinn. Das Kleid und die Maske umspannten meinen Oberkörper, den Hals und den Kopf so unnachgiebig, das ich den Kopf nicht mehr rühren konnte. Es war, als ob man mich in eine Form gepresst hätte.
„Sehr schön. Das Kleid sitzt wirklich perfekt. Nicht eine einzige Falte an Oberkörper oder Kopf. So soll es sein, denn sollten einmal einige Regentropfen bis hier vorgedrungen sein, dann werden sie an dieser glatten Fläche ganz leicht abperlen. So Kim, ich denke, das Susanne sich jetzt an den Knebel gewöhnt hat. Der muß noch ein wenig stärker aufgepumpt werden.“
Ein klickendes Geräusch und eine flüchtige Bewegung an meiner Maske verrieten, das man den Schlauch wieder an meiner Maske befestigt hatte.
„Drei Stöße dürften genügen, denke ich.“ hörte ich Frau Berger sagen.
Zischend strömte weitere Luftstöße in den riesigen Gummiball, der meinen Mund jetzt bis in den letzten Winkel ausfüllte. Verzweifelt versuchte ich, meinen Kopf wegzudrehen, schaffte es aber natürlich nicht.
Frau Berger tastete mein Gesicht ab.
„Sehen sie Kim, die Wangen müssen ganz stramm aufgepumpt sein. Man muß fühlen können, wie sie sich nach außen wölben.“
„Wie lange wird Susanne es in dieser Tracht aushalten können ?“
„Für heute werden wir sie sicher nicht mehr als eine Stunde darin lassen. Wir machen gleich einen kurzen Spaziergang und dann sollten wir sie wieder befreien. Wenn sie die Sachen zu Hause haben, dann sollten sie Susanne jeden Tag etwas länger in die Tracht stecken, damit sie sich daran gewöhnt. Später kann man auch einmal einen ganzen Vormittag darin verkraften.“
„So lange ? Das kann ich fast nicht glauben ,“
Doch, ganz bestimmt. Einige Frauen haben sich so sehr daran gewöhnt, daß sie sogar in der der Regentracht zum Einkaufen in die Stadt gehen. Selbstverständlich geht das nur in Begleitung. Andere lassen sich schon beim geringsten Verdacht auf Regenwetter bis zum Hals in die Tracht stecken. Ist ja auch kein Problem, da ja der verschnürte Oberkörper durch das Regencape nicht zu sehen ist. Beginnt es dann zu regnen, dann muß nur der Kopf noch schnell verpackt werden. Hat man etwas Übung, dann ist das in wenigen Minuten erledigt und der Spaziergang kann fortgesetzt werden.“
„Ja, dann wollen wir mal abwarten, wie sich das bei uns entwickelt.“ antwortete Kim.
„Gut, und jetzt können sie ihrer Freundin das Cape überziehen.“
Ich spürte, wie das schwere Regencape über meine Schultern gelegt wurde.
„Zuerst die Kapuze aufsetzen bitte, denn wenn sie den Reißschluß ganz hochgezogen haben, geht es nicht mehr.“
Eine weitere Gummischicht wurde mir über den Kopf gezogen. Dann hörte ich, wie Kim den Reißverschluß hochzog und die lange Reihe von Druckknöpfen verschloß..
„Jetzt zuerst den Kragenriegel zumachen. Mit der kleinen Schnalle.. Ja, ganz fest zumachen.“
Eng legte sich etwas um meinen Hals, verschärfte meine Bewegungslosigkeit ein weiteres Stück.
„Einen kleinen Moment noch, Kim. Bevor wir die Kapuze jetzt zuschnüren, müssen wir noch die Druckknöpfe schließen.“
„Wo sind die denn angebracht ? Ich sehe keine ..“ hörte ich Kim sagen.
„Das glaube ich. Die Knöpfe sind innerhalb der Kapuze, hier an der Seite jeweils einer und zusätzlich einer oben auf dem Kopf.“ antwortete Frau Berger.
Deutlich spürte ich die suchenden Hände meiner Freundin an meinem streng verpackten Kopf. Dann schien sie die Druckknöpfe gefunden zu haben.
„Ach hier, jetzt hab ich’s. Wozu soll das gut sein ?“
„Eine weitere Sicherheitsmaßnahme. Angenommen, die Schnürung der Kapuze löst sich, dann verhindern diese drei Druckknöpfe, das die Kapuze vom Kopf rutscht. Hier geht man wirklich auf Nummer sicher. Denn selbst wenn sich die Verschnürung löst, so kann sie durch den sehr hohen Verschluß des Capes, immerhin reicht der Reißverschluß ja bis unter die Nase, nie vollständig herunterrutschen. Aber, man will dadurch verhindern, das draußen jedermann den vollständig verpackten Kopf ihrer Freundin sehen kann. Da zieht nur neugierig Blicke, wenn nicht sogar Fragen auf sich.“
„Na, mir soll es ja recht sein. Nur Susanne tut mir langsam leid. Die Verschnürerei scheint ja gar kein Ende mehr zu nehmen. Sicherlich ist sie froh, wenn wir sie wieder aus der Tracht herausholen.“
Deutlich spürte ich, wie meine Freundin die besagten Druckknöpfe an meiner Kopfhaube mit den Gegenspielern im Inneren der Kapuze verband. Mit lautem Klicken, zuerst an den Seiten , dann an der Oberseite meines Kopfes rasteten die Druckknöpfe ein. Ich stöhnte leise unter meiner Maske. Nahm das denn überhaupt kein Ende mehr ?
„So, jetzt zuerst den Reißverschluß hochziehen und zusätzlich bis unter die Nase zuknöpfen. Ja, und jetzt die Kapuze ganz fest zuziehen.“ hörte ich Frau Berger sagen.
Es dauerte eine Weile, bis Kim die Zugbänder der Kapuze so stramm angezogen hatte, bis Frau Berger zufrieden war. Ganz deutlich merkte ich, wie der Ausschnitt der Kapuze immer kleiner wurde. Als sie endlich fertig war, und unter meiner Nase eine Schleife gebunden hatte, war war mein Kopf in eine weitere, feste Schicht aus Gummistoff eingeschlossen. Auch die Kapuze sorgte für eine weitere Einschränkung der Bewegungsfreiheit meines Kopfes, den ich schon gar nicht mehr bewegen konnte.
„Fertig !“ hörte ich Frau Berger sagen. „Nun, wie finden sie ihre Freundin?“
„Na ja, perfekt eingepackt würde ich sagen.“ antwortete Kim zögernd.
„Perfekt geschützt ist wohl der bessere Ausdruck. Oder glauben sie, das Susanne in ihrer Regentracht noch naß werden kann? Diese Kleidung hält sie bei jedem Wetter trocken, darauf gehe ich jede Wette ein.“
„Und selbst wenn doch einmal was durchdringen sollte, so ist sie so fest gefesselt, das nichts weiter passieren kann. Aber bequem ist sicherlich nicht.“
„Na, jedenfalls können wir ja jetzt den Ernstfall proben. Ich ziehe mir schnell etwas über, und dann kann es schon losgehen.“ hörte ich Frau Berger sagen. Leise Schritte entfernten sich und ich hörte, wie eine Schranktür geöffnet wurde.
Dann spürte ich plötzlich, wie eine Hand vorsichtig über meinen mehrfach verpackten Kopf glitt.
„Ist alles klar, Susanne ? Geht es dir gut in der Regentracht ?“ fragte mich Kim mit besorgter Stimme.
Mühsam nickte ich. Die Gummischichten waren dermaßen stramm um meinen Kopf geschnürt, das ich meinen Kopf nur noch wenige Zentimeter bewegen konnte. Auch sonst konnte ich mich fast nicht mehr rühren, so streng hatte Frau Berger mich in die Regentracht verpackt. Ich konnte mich mit winzigen Schritten vorwärts bewegen und ich konnte, wenn auch stark gedämpft, noch etwas hören. Das war alles, mehr ging nicht mehr.
Aber trotz der fast qualvollen Enge meiner Kleidung hatte ich Kim’s Frage mit einem Nicken beantwortet. Denn seltsamerweise begann ich langsam, mich an die eigentlich unbequeme Tracht zu gewöhnen. Ich fühlte mich sicher, ja wirklich beschützt in dieser mehrlagigen Gummiverpackung. Endlich würde ich wieder, wenn auch nur in Begleitung, bei Regenwetter das Haus verlassen können.
„Da bin ich schon wieder !“ meldete sich Frau Berger zurück. „Ich habe ihre Adresse auf dem Rezept gelesen. Da sie gar nicht weit entfernt wohnen, schlage ich vor, das ich sie beide jetzt nach Hause bringe. Sind sie einverstanden ?“
„Ist das nicht zu weit ? Schließlich kann Susanne doch kaum laufen und wir werden sicher eine ganze Stunde brauchen.“ fragte Kim zweifelnd.
„Nein, das wird schon gehen, denke ich.“ hörte ich Frau Berger.
Leise klickten Druckknöpfe und surrten Reißverschlüsse, dann hatte sich wohl auch Frau Berger in ihr Regencape gehüllt.
Eine Hand legte sich um meine Taille und schob mich langsam vorwärts. Es ging los ! Unsicher setzte ich einen Fuß vor den nächsten, immer damit rechnend, im nächsten Augenblick zu stolpern. Aber nichts passierte, denn Frau Berger führte mich sicher an allen Hindernissen vorbei.
Als wir auf die Straße traten, prasselten dicke Regentropfen auf mich herab. Es war ein seltsames Gefühl, völlig hilflos durch den strömenden Regen geschoben zu werden und dabei nur das Geräusch der Regentropfen auf meiner Kapuze zu hören. Da ja alle meine anderen Sinnesorgane zur Zeit nicht einsetzbar waren, konzentrierte sich all mein Tun darauf, möglichst viel zu hören. Trotz der vielen engen Kleider, die um meinen Körper geschnürt waren, konnte ich spüren , wie der Wind mein weites Regencape aufbauschte, mit den Falten spielte und mir es dann wieder gegen den gummierten Körper drückte. Ich fühlte ich mich außerordentlich gut geschützt vor dem nassen Wetter, hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das die Regentropfen durch die Tracht an meine Haut gelangen könnten.
„Sehen sie, eigentlich kommen wir ganz gut vorwärts. Susanne hat sich bereits an ihre Tracht gewöhnt.“ rief Frau Berger meiner Freundin zu
„Ja, es sieht so aus. Gut, das wir uns auch die Regencapes angezogen haben. Ohne wären wir wohl ziemlich naß geworden.“ antwortete Kim.
Die beiden unterhielten sich noch weiter, aber ich hörte nicht mehr zu. Ich wurde abgelenkt, und zwar auf eine sehr angenehme Weise.
Noch immer spannte sich der schmale Ledergurt, der den Monohandschuh an meinem Körper fixieren sollte, stramm durch meinen Schritt. Mehr als dürftig durch die Gummistrumpfhose geschützt, wurde meine Muschi durch den Gurt mit jedem Schritt, den wir uns vorwärts bewegten, unaufhörlich stimuliert. Permanent drückte sich das Leder in meine bereits kochende Spalte, massierte und reizte mich. Völlig neu für mich war, das ich keine Chance hatte, diesem ständige Reiz zu entgehen. Mein erster Impuls war, die aufkommenden Gefühle zu ignorieren oder mich dagegen zu wehren, sie möglichst gar nicht zuzulassen. Aber natürlich war die Stimulanz viel zu stark und schon bald mußte ich mich völlig aufgeben. Vor der Außenwelt perfekt durch die Regentracht abgeschirmt, konzentrierte sich meine Empfindungen schon bald vollständig auf meinen Unterleib. Jetzt war ich froh, das mein Mund so streng mit dem Knebel gestopft war, verhinderte er doch, das mein Stöhnen hörbar wurde. Lustvoll begann ich, mit steigender Erregung an dem fest aufgepumpten Gummiball zu saugen. Nur mühsam saugte ich die Luft durch die winzigen Atemlöcher der Gummimaske.
Plötzlich blieben wir stehen. Warum ? Nicht stehenbleiben ! Nicht jetzt !
„Susanne, können sie noch ?“ fragte mich Frau Berger.
Schnell nickte ich mit dem Kopf. Ich wollte weitergehen, denn im Stehen ließen die Stimulanzen schlagartig nach. Nur wenn ich lief, mich bewegte, konnte der Schrittgurt seine Reize auf mein klatschnasses Lustdreieck ausüben.
„Schön, wie sie wollen. Es ist ja auch nicht mehr weit.“
Endlich spürte ich die schiebende Hand in meinem Rücken. Es ging weiter !
Wieder ging ein Ziehen durch meinen Unterleib, als der Gurt seine lustbringende Massage fortsetzte. Nach einigen Minuten gab es dann kein Halten mehr, ein erster Orgasmus durchzuckte meinen wehrlosen Körper. Für einen Moment hatte ich Mühe, Luft zu bekommen, dann bekam ich mich langsam wieder in die Gewalt. Was für ein Erlebnis ! Völlig unbemerkt bekam ich auf offener Straße einen phantastischen Orgasmus. Was würde Kim wohl sagen, wenn ich ihr von diesem Erlebnis erzählen würde ?
„So, da wären wir.“ hörte ich meine Freundin wenige Minuten später sagen. „Gleich wirst du erlöst, Susanne.“
Natürlich konnte sie nicht ahnen, das ich gar nicht erlöst werden wollte. Jetzt bedauerte ich es, daß unser Spaziergang schon zu Ende war.
Nachdem wir unsere Wohnung betreten hatten, spürte ich, wie mir das schwere Regencape abgenommen und ich sorgfältig mit einem Handtuch abgetrocknet wurde. Erst dann begann Frau Berger, mich aus der strengen Kleidung zu befreien. Schicht für Schicht öffnete sie die Tracht, bis ich mich nach einigen Minuten wieder frei bewegen konnte. Dankbar trank ich einen Schluck Saft, denn mein Mund war durch den Knebel völlig ausgetrocknet.
„Na, wie fühlen sie sich ? Haben sie alles gut überstanden ?“ wurde ich gefragt.
„Ja, mir geht es gut.“ grinste ich. „Aber jetzt bin ich froh, aus dem engen Ding heraus zu sein. Es war ein ziemlich anstrengender Spaziergang.“
„Das glaube ich ihnen gerne. Wahrscheinlich sollten sie sich einen Augenblick hinlegen und etwas ausruhen. Trotzdem sollten sie sich die Regenkleider jeden Tag anlegen lassen, auch wenn es unbequem ist. Nur so gewöhnt man sich daran, so streng eingeschnürt zu sein.“
„Ja, das werde ich ganz bestimmt machen.“ nickte ich zustimmend, nicht ganz ohne Hintergedanken.
Frau Berger gab uns noch ein paar Ratschläge und vereinbarte mit Kim, die ja auch eine Regentracht bekommen sollte, einen Termin zur Anprobe. Dann verließ sie das Haus.
Total erschöpft legte ich mich auf das Sofa und schloß entkräftet die Augen, dachte über das nach, was ich am heutigen Nachmittag erlebt hatte. Schon bei dem Gedanken an diesen fantastischen Orgasmus verspürte ich wieder ein leichtes Ziehen im Schritt. Wo sollte das nur hinführen ? Noch während ich mich dies fragte, schlief ich ein.
„Hallo Susanne, wie lange willst du denn noch schlafen ?“ Ich öffnete die Augen und versuchte mich zu orientieren. Dann erkannte ich Kim, die neben dem Sofa stand und mich anlachte.
„Du Schlafmütze hast fast den ganzen Nachmittag verpennt. Unser Spaziergang schien dich wohl etwas mitgenommen zu haben, was ?“
Schläfrig rappelte ich mich auf.
„Kann schon sein. Etwas ungewohnt war es natürlich schon.“ antwortete ich müde.
„Ich werde noch mal kurz in die Stadt gehen, ein paar Besorgungen machen. Möchtest du mitkommen ?“
Ich schüttelte den Kopf und gähnte heftig.
„Nein, ich glaube nicht. Im Moment bin ich einfach zu träge.“
„Wie du meinst. Außerdem regnet es draußen immer noch.“
Ich hörte ein leises Rascheln. Plötzlich war ich mit einem Schlag hellwach.
„Was hast du gesagt ?“ fragte ich.
Kim, die sich gerade ihr Regencape um die Schultern warf, drehte sich verwundert zu mir um.
„Eigentlich nichts besonderes. Nur das es immer noch regnet.“
Mit einem Satz sprang ich auf.
„Warte ! Noch nicht losgehen !“
Verwundert sah Kim mich an.
„Warum denn nicht ?“
„Na, ich hab’s mir überlegt. Ich möchte doch mitkommen !“
„Aha. Aber dir ist doch klar, das ich dich dann in deine neue Regentracht stecken muß ?“
Ich nickte lächelnd.
„Ja natürlich, und ob mir das klar ist...“
Fortsetzung folgt ....
Published by caspar1188
1 year ago
Comments
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Devoterboss
Devoterboss 9 months ago
wie toll ... und? gibt es Hoffnung?
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Devoterboss
Devoterboss 1 year ago
to caspar1188 : Oh … das dauert ja noch …
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caspar1188
caspar1188 Publisher 1 year ago
to Devoterboss : an langen dunklen Regentagen schreibe ich die Fortsetzung
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Devoterboss
Devoterboss 1 year ago
Besteht Hoffnung auf eine Fortsetzung
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