Meine Liebe, deine Liebe (2)
Zerplatzte Träume
Ich fühle, wie mein Traum nach Stefans Antwort zerplatzt. Jetzt verstehe ich, und mit dem Verstehen kommt ein Schmerz, der sicher in meinen Augen zu sehen ist.
„Tut mir leid, das habe ich nicht gewusst.“
Ich will jetzt, dass Stefan geht. Es tut mir zu sehr weh. Ich bin plötzlich erschöpft. Ich möchte schlafen. Stefan sieht mich an. Er kann meine Augen sehen.
„Ich bin es nicht...“, sagt er.
Mehr will er nicht verraten, aber es ist mir eigentlich auch gleichgültig. Ich will nur allein sein.
„Ich sage ihm, dass du da warst, Stefan.“
Ich will ihn loswerden.
„Danke.“
Er steht noch einen Augenblick da, sieht mich an. Dann geht er und schließt die Tür hinter sich. Ich gehe zum Waschbecken, putze mir die Zähne und wasche mir kurz das Gesicht. Marks Waschlappen hängt noch am Bettgestell und erinnert mich an die Minuten voll bittersüßem Glück vorhin. Ich spüle ihn aus und hänge ihn an den Haken neben dem Waschbecken. Es fühlt sich merkwürdig an, zur Schlafenszeit allein im Zimmer zu sein. Wie lang wird Mark noch beim Direx sein? Ich erinnere mich an seine Tränen. Nun laufen auch mir Tränen über die Wange. Ich gehe ins Bett und lösche das Licht. Ich umarme mein Kissen und drehe mich zur Wand.
„Ich wünschte du würdest mich lieben“, sage ich laut, aber Mark ist nicht da, um es zu hören. „Ich liebe dich so sehr...“
Nach kurzer Zeit bin ich eingeschlafen.
Das Geräusch der sich öffnenden Tür weckt mich. Ich höre, wie jemand die Türe leise schließt, um mich nicht zu stören. Ich liege still, weil ich nicht weiß, ob Mark wissen soll, dass ich wach bin. Ich höre die Geräusche, wie er sich im Dunklen auszieht. Knöpfe werden geöffnet, ein Reißverschluss ratscht. Mein Schwanz wird wieder steif. Ich rolle mich herum.
„Alles okay?“
„Oh, du bist noch wach“, beantwortet Mark mein Flüstern. Ich setze mich im Bett auf. Im Mondlicht sehe ich Mark nackt am Waschbecken stehen. Er putzt seine Zähne im Dunklen.
„Du kannst das Licht anmachen, wenn du willst“, flüstere ich.
Meine Augen haben sich an das Dunkel gewöhnt und es ist lustig, wie Mark nach seiner Zahnpastatube tastet.
„Wie ist es gelaufen?“
„Es war...okay.“
„Hat er dich rausgeworfen?“
„Nein“, grient Mark. „Er hat mich nicht rausgeworfen. Er hat mir auch kein Einzelzimmer verpasst oder was anderes Schreckliches.
„Gut!“
„Der Direx hat gesagt er wäre nur ins Zimmer gekommen, weil er Zigarettenrauch gerochen hat. Irgendwo muss jemand gequalmt haben. Er hat gesagt, es war etwas unglücklich, dass er uns dabei gefunden hat, und er könnte es nicht komplett ignorieren.“
„Ich werde bekloppt, was hat er dann getan?“
„Er hat gesagt, als er in seinem Beruf angefangen hat, hat man Jungs wie mich noch rausgeworfen. Aber die Zeiten hätten sich geändert, zum Besseren, wie er sagte.“
„Okay, gut. Man sagt dem Direx ja auch ein Verhältnis zu einem Schüler nach. Und Gerüchte enthalten immer ein Körnchen Wahrheit, das ist ja das Gemeine“, gebe ich zu bedenken.
„Ja, mag sein“, brummt Mark. „Der Oberstufenschüler, der mich gerufen hat, der soll es sein. Aber der ist ja auch drei Jahre älter als wir und ein richtiger Mann. Ich denke, wir beide brauchen da keine Sorgen zu haben. Aber der Direx hat mir dann doch noch ein paar Fragen gestellt, besonders, ob es mit Stefan und mir im gegenseitigen....ähhhh....“
Mark ko0nnte sich nicht an das Wort erinnern.
„Im gegenseitigen Einvernehmen?“
„Ja, genau. Und dann hat er noch gesagt, wir sollten das nicht so öffentlich machen. Ich habe ihn dann gefragt, ob er den Eltern Bescheid sagt, aber er meinte, das sei etwas, was ich....“
Mark stoppt abrupt und sieht verlegen aus. Ich will nicht weiter in ihn dringen. Ich möchte nicht, dass es ihm peinlich ist.
„Ich hab’ dir doch gesagt, alles wird gut.“
Marks Augen haben sich an die Dunkelheit des Raumes gewöhnt, und nun sieht er mich im orange Schein der Quecksilberdampflampen des Schulgeländes auf dem Bett sitzen. Er trägt immer diese albernen, gestreiften Pyjamas. So auch heute. Er greift unter sein Kissen zieht sie sich an und setzt sich dann aufs Bett.
„Rolf?“
„Ja?“
„Bist du immer noch mein Freund? Ich meine wie vorher.“
Ich versuche den Ausdruck seines Gesichts zu sehen, aber das Licht ist zu schwach dafür.
„Beantwortest du mir eine Frage, bevor ich antworte, Mark?“
Jetzt will ich Antwort auf die Frage, die in mir brennt.
„Frag’ mich alles“, flüstert Mark. „Versprochen.“
Ich mache eine Pause. Ich weiß, das Ende meiner Liebe zu Mark steht kurz bevor.
„Stefan hat gesagt, dass du verliebt bist.“
Mark erstarrt, atmet heftig.
„Wer ist es, Mark?“
„Ich weiß nicht, was für ein Blödsinn er da quatscht. Er ist eben nur ein Neuntklässler“, verteidigt Mark sich..
„Du hast versprochen zu antworten.“
Ich fühle, wie die Traurigkeit zurück kommt. Nun will ich ein Ende machen.
„Er ist bescheuert.“
Mehr Lügen! Ich erhebe die Stimme.
„Er ist nicht bescheuert. Er weiß es. Er hat gesagt, du denkst, du wirst alles verlieren. Auf jeden Fall alles, was dir wichtig ist. Warum, verdammt nochmal, erzählst du mir das nicht? Du bist mein Freund und ich würde dich nie damit aufziehen. Ich will es nur wissen. Bitte Mark. Sag’ es mir!“
Meine Stimme ist lauter geworden und verzweifelter. Mark verliert die Kontrolle über sich und weiß es, er weiß, dass er weint.
„Niemand, Rolf, bitte.“
„Nein!“
Ich schluchze jetzt und bin wirklich ärgerlich. Ärgerlich mit der ganzen Welt. Ärgerlich über meine eigene vergebliche und dumme Liebe zu diesen dummen und lügenden Freund.
„Nein! Nicht“ Rolf, bitte...“
„Sag’ mir wer.“
Das letzte Wort ist ein erbärmliches Heulen von mir.
„Rolf, bitte.“
„Sag’ es mir!“
Mark ist hilflos in die Ecke gedrängt.
„Kannst du das, verdammt nochmal, nicht erraten?“
„Wie soll ich das verdammt nochmal wissen? Stefan? Er hat gesagt, er ist es nicht. Michael? Jonathan? Irgendeiner? Alle?“
Ich drehe mich wieder zur Wand, umarme wieder mein Kissen. Ich habe nun genug und weine leise. Plötzlich fühle ich eine zittrige Hand an meiner Schulter.
„Weißt du es wirklich nicht?“
Seine Stimme ist ein angestrengtes Flüstern. Ich drehe mich um. Mark sitzt an der Bettkante.
„Nein!“ Meine Antwort ist müde aber scharf. „Du hast es mir nie erzählt.“
Mark beugt sich zu mir und küsst meine Stirn, zart und liebevoll. Ich fühle die Tränen auf seiner Wange. Ich bin nicht der Einzige, der weint. Ich starre in seine Augen, als er seinen Kopf zurück zieht. Kann ich glauben, dass meine jetzigen Gedanken real sind? Ich wage es kaum zu hoffen und plötzlich wird mir klar, dass ich das wichtigste Ding in Marks Leben bin, dass er mich immer geliebt hat? Kaum zu glauben.
„Du hast es mir nie gesagt.“
Ich werde ruhiger und gelassener. Der Ärger fließt von mir, als ich endlich begreife, was Mark mir ohne Worte sagt, mit seinen Augen, mit seinem Mienenspiel. Warum hatte ich das, verdammt nochmal, nicht vorher erkannt? Ich greife nach Marks Kopf, ziehe ihn rückwärts zu mir und wage ihn auf die Lippen zu küssen. Er ist nur eine Art kurzer, trockener Schmatz, und ich warte auf eine Antwort. Und die kommt intensiver, als ich erwartet habe. Marks Lippen legen sich an meine, und ich fühle plötzlich die warme Feuchte seiner Zunge, die sich gegen meine Lippen presst. Ich halte Marks Kopf fest und öffne meine Lippen, presse mein Gesicht gegen seins. Der Kuss dauert Minuten. Wir beide versuchen zum ersten Mal diese bis dahin ungefühlte sinnliche Verbindung. Ich stoppe und kniete in meinem Bett, drücke mir die Bettdecke unter die Knie. Mein Schwanz beult so enorm die Front meiner Boxershorts, dass die Spitze droht, sich aus dem Bund nach oben heraus zu schieben. Ein Glück, dass Mark das nicht bemerkt, sondern weiterhin in mein Gesicht schaut, das ihn geküsst hat und das er geküsst hat.
„Warum hast du es mir nie gesagt?“
Meine Stimme zittert. Mark starrt in meinen Schoß, dann schnell auf die Seite. Ganz sicher hat er meine Erektion gesehen, die so stark ist, dass mein Schwanz über dem Bund zu sehen ist und die Eichel rot aus der Vorhaut heraus gekrochen ist.
„Ich wollte dich nicht verletzen.“
„Mich verletzen?“ Ich begreife es nicht. „Du meinst, es nicht zu wissen verletzt nicht?“
„Ich wollte nicht“, Mark sieht woanders hin um murmelt es nur. „Ich wollte dich nicht zu so einem machen wie ich bin.“
„Nicht wie du? Die schönste, lustigste, freundlichste Person auf der Welt. Warum sollte ich nicht so wie du sein?“
Ich mache eine Pause und Mark blickt mir bittend in die Augen. Er ist verzweifelt und will wissen, was er als nächstes sagen soll. Er wagt es nicht, die Schuld, die er fühlt, auszusprechen. Er schämt sich vor seinem besten Freund. All das sehe ich in seinen Augen. Da hilft nur eins.
„Küss’ mich noch einmal.“
Ich umarme Mark. Wir küssen uns und ich stoße den großen Mark zurück auf mein Bett, so dass ich teilweise auf ihm zu liegen komme. Mark hat einen Pyjama angezogen. Das stört jetzt doch sehr. Ich öffne schon die Knöpfe des Oberteils, dann streichle ich seine Brust und seinen Bauch. Mein total steifer Schwanz presst sich gegen seine Hüften.
„Ich bin ein Junge, Mark. Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt, aber du hast immer ‚nein’ gesagt. Ich wusste es nicht.“
Mark stöhnt auf.
„Ich will dich nicht pervers machen, dich verderben. jeden anderen, aber nicht dich. Ich liebe dich.“
Mark kämpft darum, sich selbst zu verstehen.
„Ich möchte nicht, dass du schw...“
Mark weiß jetzt nicht mehr weiter.
„Es tut mir unendlich leid, Rolf. Warum? Verdammt, warum liebe ich dich? Einen Jungen. Ich will doch einfach nur normal sein.“
Ich halte ihn und massiere zärtlich seine Brust.
„Ich möchte gar nicht, dass du normal bist, Mark“, flüstere ich in sein Ohr. „Weil du bist wie du bist. Und weil ich dich liebe. Ich selbst werde mich nicht brechen, und wenn man mich bricht, hebe ich die Stücke auf und klebe sie wieder zusammen. Ich bin schwul, wie du, Mark, und Sex zwischen Jungs ist nicht schmutzig oder pervers. Du bist nicht schmutzig oder pervers. Sex ist Teil der Liebe.“
Mark dreht seinen Kopf und sieht mich ungläubig an.
„Manchmal liege ich in meinem Bett und sehe dir zu, wie du ein Buch liest. Ich denke, wie sehr ich dich liebe. Ich will dich umarmen, dich küssen und mit dir im Bett schmusen. Manchmal träume ich davon, wie unsere nackten Körper eng, heiß, schwitzend sich aneinander vergnügen, aber sie tun es, weil...weil, verdammt, ich dich liebe, weil das Jungs machen, die sich lieben. Sie teilen alles und ich will mich mit dir teilen und dir gehören.“
Mark sagt nichts, als meine Hand über seine Brust nach unten gleitet und sich dann unter den Bund seiner Pyjamahose schiebt. Die samtige, warme Härte von Marks Penis reibt sich an meiner Hand, als meine Finger in den Locken seiner Schamhaare kraulen. Ich dringe tiefer und fühle seinen weichen Hodensack und erforsche ganz zärtlich die Form seiner Hoden zwischen meinen Fingern. Mark grunzt, eine Regung irgendwo zwischen einem Lachen und einem Schluchzen.
„Was??“
Ich sehe ihn unsicher an. Ist er traurig oder glücklich?
„Weißt du, dass es das erste Mal ist, dass ich jemand küsse? So auf die Lippen und mit Zunge und so.“
„Für mich auch, aber ich wollte es schon so lang.“
Marks Körper spannt sich erneut an, aber diesmal kann er die Wellen der Emotion und Wirrungen nicht bei sich behalten. Ich kann seine Tränen sehen und habe ein merkwürdiges Gefühl im Magen.
„Ich hätte nie geahnt, nie gewusst, dass ich könnte, dass wir könnten. Nicht Jungs, meine ich.“
Ich setze mich auf und flüstere: „Setzt dich für eine Minute auf.“
Mark tut es. Ich habe den Eindruck, im Moment würde er alles tun, was ich sage. Ich ziehe ihm langsam und zärtlich das Pyjama-Oberteil von den breiten Schultern, dann ziehe ich mir mein T-Shirt über den Kopf und werfe beides auf den Boden. Dann streife ich mir meine Boxershorts ab und setzte mich nackt neben Mark, den ich nach hinten auf das Bett drücke.
„Fass’ mich auch an, Mark“, fordere ich ihn auf als meine Hände über seinen warmen Körper streichen. Ich bin dann doch überrascht, als ich Marks Hände auf meiner Haut fühle. Sie gleiten die Seiten meiner Brust herunter, fühlen meine Rippen überspannt von warmer, glatter Haut. An meiner Taille schwenken sie einwärts, dann wieder hinaus zu meinen Hüftknochen, um sie herum bis zu meinen Arschbacken. Ich stöhne leise, als der Junge, den ich so lange begehrt habe, mich da berührt, wo m ich noch niemand berührt hat. Adrenalin rauscht durch meine Blut und lässt jeden Nerv meines Körpers singen. Marks Finger legen sich um meinen stocksteifen Schwanz und halten ihn in perfekter Enge. Sie bewegen sich ganz langsam vor und zurück, ziehen meine Vorhaut über die Eichel, geschmiert durch die dünne, glasklare Flüssigkeit, die aus meinem Pissschlitz quillt.
Ich will noch keinen Orgasmus. Nicht so schnell. Irgendwie fühle ich, dass diese mal, das erste Mal Mark zuerst für m ich spritzen soll. Er soll wissen, dass ich alles für ihn tue, weil ich ihn liebe. Ich schiebe mich nach unten, spreize Marks Schenkel, und knie zwischen ihnen. Ich streichle jeden wunderbaren Teil, den ich erreichen kann, nur seinen Schwanz lasse ich aus. Der liegt straff und hart auf seinem Bauch und reicht fast bis zum Nabel. Dann erfülle ich mir meinen Traum. Ich beuge mich vor und nehme Marks Erektion in den Mund. Mein Kopf bewegt sich auf und ab, ich schütze meine Zähne mit meinen Lippen und massiere gleichzeitig Marks schon steife Nippel und seine wunderbaren Eier. Schon nach kurzer zeit zieht sich Marks Sack zusammen und sein Bauch wird bretthart.
„Mist. Ich komme.“
Wenn das eine Warnung sein soll, dann war sie vergeblich, denn ich erhöhe die Geschwindigkeit meiner Kopfbewegungen, die Intensität des Lippen- und Zungenkontakts. Marks Hüften beginnen gegen meinen Mund zu stoßen. Dann stöhnt er plötzlich laut auf, und ich fühle, wie er mir in den Mund spritzt. Ich will nichts von seinem Liebessaft verlieren, halte meine Lippen eng um den zuckenden Schaft und vermindere meine Bewegungen, bis ich Marks Hand an meinem Hinterkopf fühle, die meine Bewegungen komplett stoppt. Dann zieht er seinen Penis aus meinem Mund. Sein Samen liegt immer noch auf meiner Zunge. Ich lege an seinem Sack und bedecke dann seine Schamhaare und seinen Unterbauch mit einem Mix aus Speichel und Sperma.
„Press’ deine Beine fest zusammen, Mark.“
Mark ist durch seinen Orgasmus ein wenig durcheinander und reagiert erst, als ich auf seinen Oberschenkeln sitze und ihn ansehe. Dann lege ich mich auf ihn und lasse meinen Freund die harte Länge meiner Erektion fühlen, die sich zwischen seine Beine schiebt, direkt unter seinem Schwanz.
Mark legt seine Arme um mich und zieht mich fest zu sich. Wir küssen uns und ich beginne meine Hüften zu bewegen, zuerst langsam und dann immer schneller. Mein Schwanz reibt sich immer schneller in Marks schweißiger Kimme. Meine Eier kochen über. Der Same rast heiß durch meinen Penis. Ich hänge mit aller Kraft an Marks breiten Schultern.
Ich will mich geradezu in Mark vergraben, stoße mein Gesicht in das feste Fleisch seiner Schultern, benetze sie mit Tränen des Glücks und dem Schweiß, der von meiner Stirn tropft. Mark liebt das Gewicht meines schlanken Körpers auf ihm, streichelt meinen Rücken und meinen Arsch. Wir fühlen die Nähe von nackter Haut auf nackter Haut, von Junge auf Junge und wissen endlich, wohin und zu wem wir gehören, was wir vermisst haben. Ich rolle von ihm, lege mich an seine Seite und halte seine Hand. Ich ringe immer noch nach Atem, bin immer noch eingenommen vom Erlebnis meines ersten Liebemachens.
Mark stützt sich auf den Ellbogen und zeichnet mit dem Finger spielerisch Kreise und Linien auf meinen glatten Bauch und meine Brust, die sich neben ihm heben und senken.
„Gut?“ fragt er und sieht mich an. Ich lächle zurück und nicke. „Liebst du mich immer noch, Rolf?“
Ich nicke wieder. Mark schmiegt sich an mich.
„Verdammt, Rolf. Jetzt bin ich glücklich. Eine ganz neue Art, glücklich zu sein. Ich war noch nie so erfüllt und zufrieden nach Sex. Meistens war das nur eine ganz schnelle Nummer. Auch mit Stefan. Ich habe mich schlecht danach gefühlt und mich geschämt. Ich habe deshalb alles geheim gehalten. Aber jetzt könnte ich der ganzen Welt erzählen, dass ich dich liebe.“
„Ich liebe dich.“
Ich küsse ihn erneut.
„Ich liebe dich mehr als je zuvor.“
„Ich streiche durch Marks Haare.
„Schlafen wie in einem Bett?“
„Das würde ich gern tun“, antwortet Mark, „lieber als irgendwas auf der Welt.“
Ich fühle, wie mein Traum nach Stefans Antwort zerplatzt. Jetzt verstehe ich, und mit dem Verstehen kommt ein Schmerz, der sicher in meinen Augen zu sehen ist.
„Tut mir leid, das habe ich nicht gewusst.“
Ich will jetzt, dass Stefan geht. Es tut mir zu sehr weh. Ich bin plötzlich erschöpft. Ich möchte schlafen. Stefan sieht mich an. Er kann meine Augen sehen.
„Ich bin es nicht...“, sagt er.
Mehr will er nicht verraten, aber es ist mir eigentlich auch gleichgültig. Ich will nur allein sein.
„Ich sage ihm, dass du da warst, Stefan.“
Ich will ihn loswerden.
„Danke.“
Er steht noch einen Augenblick da, sieht mich an. Dann geht er und schließt die Tür hinter sich. Ich gehe zum Waschbecken, putze mir die Zähne und wasche mir kurz das Gesicht. Marks Waschlappen hängt noch am Bettgestell und erinnert mich an die Minuten voll bittersüßem Glück vorhin. Ich spüle ihn aus und hänge ihn an den Haken neben dem Waschbecken. Es fühlt sich merkwürdig an, zur Schlafenszeit allein im Zimmer zu sein. Wie lang wird Mark noch beim Direx sein? Ich erinnere mich an seine Tränen. Nun laufen auch mir Tränen über die Wange. Ich gehe ins Bett und lösche das Licht. Ich umarme mein Kissen und drehe mich zur Wand.
„Ich wünschte du würdest mich lieben“, sage ich laut, aber Mark ist nicht da, um es zu hören. „Ich liebe dich so sehr...“
Nach kurzer Zeit bin ich eingeschlafen.
Das Geräusch der sich öffnenden Tür weckt mich. Ich höre, wie jemand die Türe leise schließt, um mich nicht zu stören. Ich liege still, weil ich nicht weiß, ob Mark wissen soll, dass ich wach bin. Ich höre die Geräusche, wie er sich im Dunklen auszieht. Knöpfe werden geöffnet, ein Reißverschluss ratscht. Mein Schwanz wird wieder steif. Ich rolle mich herum.
„Alles okay?“
„Oh, du bist noch wach“, beantwortet Mark mein Flüstern. Ich setze mich im Bett auf. Im Mondlicht sehe ich Mark nackt am Waschbecken stehen. Er putzt seine Zähne im Dunklen.
„Du kannst das Licht anmachen, wenn du willst“, flüstere ich.
Meine Augen haben sich an das Dunkel gewöhnt und es ist lustig, wie Mark nach seiner Zahnpastatube tastet.
„Wie ist es gelaufen?“
„Es war...okay.“
„Hat er dich rausgeworfen?“
„Nein“, grient Mark. „Er hat mich nicht rausgeworfen. Er hat mir auch kein Einzelzimmer verpasst oder was anderes Schreckliches.
„Gut!“
„Der Direx hat gesagt er wäre nur ins Zimmer gekommen, weil er Zigarettenrauch gerochen hat. Irgendwo muss jemand gequalmt haben. Er hat gesagt, es war etwas unglücklich, dass er uns dabei gefunden hat, und er könnte es nicht komplett ignorieren.“
„Ich werde bekloppt, was hat er dann getan?“
„Er hat gesagt, als er in seinem Beruf angefangen hat, hat man Jungs wie mich noch rausgeworfen. Aber die Zeiten hätten sich geändert, zum Besseren, wie er sagte.“
„Okay, gut. Man sagt dem Direx ja auch ein Verhältnis zu einem Schüler nach. Und Gerüchte enthalten immer ein Körnchen Wahrheit, das ist ja das Gemeine“, gebe ich zu bedenken.
„Ja, mag sein“, brummt Mark. „Der Oberstufenschüler, der mich gerufen hat, der soll es sein. Aber der ist ja auch drei Jahre älter als wir und ein richtiger Mann. Ich denke, wir beide brauchen da keine Sorgen zu haben. Aber der Direx hat mir dann doch noch ein paar Fragen gestellt, besonders, ob es mit Stefan und mir im gegenseitigen....ähhhh....“
Mark ko0nnte sich nicht an das Wort erinnern.
„Im gegenseitigen Einvernehmen?“
„Ja, genau. Und dann hat er noch gesagt, wir sollten das nicht so öffentlich machen. Ich habe ihn dann gefragt, ob er den Eltern Bescheid sagt, aber er meinte, das sei etwas, was ich....“
Mark stoppt abrupt und sieht verlegen aus. Ich will nicht weiter in ihn dringen. Ich möchte nicht, dass es ihm peinlich ist.
„Ich hab’ dir doch gesagt, alles wird gut.“
Marks Augen haben sich an die Dunkelheit des Raumes gewöhnt, und nun sieht er mich im orange Schein der Quecksilberdampflampen des Schulgeländes auf dem Bett sitzen. Er trägt immer diese albernen, gestreiften Pyjamas. So auch heute. Er greift unter sein Kissen zieht sie sich an und setzt sich dann aufs Bett.
„Rolf?“
„Ja?“
„Bist du immer noch mein Freund? Ich meine wie vorher.“
Ich versuche den Ausdruck seines Gesichts zu sehen, aber das Licht ist zu schwach dafür.
„Beantwortest du mir eine Frage, bevor ich antworte, Mark?“
Jetzt will ich Antwort auf die Frage, die in mir brennt.
„Frag’ mich alles“, flüstert Mark. „Versprochen.“
Ich mache eine Pause. Ich weiß, das Ende meiner Liebe zu Mark steht kurz bevor.
„Stefan hat gesagt, dass du verliebt bist.“
Mark erstarrt, atmet heftig.
„Wer ist es, Mark?“
„Ich weiß nicht, was für ein Blödsinn er da quatscht. Er ist eben nur ein Neuntklässler“, verteidigt Mark sich..
„Du hast versprochen zu antworten.“
Ich fühle, wie die Traurigkeit zurück kommt. Nun will ich ein Ende machen.
„Er ist bescheuert.“
Mehr Lügen! Ich erhebe die Stimme.
„Er ist nicht bescheuert. Er weiß es. Er hat gesagt, du denkst, du wirst alles verlieren. Auf jeden Fall alles, was dir wichtig ist. Warum, verdammt nochmal, erzählst du mir das nicht? Du bist mein Freund und ich würde dich nie damit aufziehen. Ich will es nur wissen. Bitte Mark. Sag’ es mir!“
Meine Stimme ist lauter geworden und verzweifelter. Mark verliert die Kontrolle über sich und weiß es, er weiß, dass er weint.
„Niemand, Rolf, bitte.“
„Nein!“
Ich schluchze jetzt und bin wirklich ärgerlich. Ärgerlich mit der ganzen Welt. Ärgerlich über meine eigene vergebliche und dumme Liebe zu diesen dummen und lügenden Freund.
„Nein! Nicht“ Rolf, bitte...“
„Sag’ mir wer.“
Das letzte Wort ist ein erbärmliches Heulen von mir.
„Rolf, bitte.“
„Sag’ es mir!“
Mark ist hilflos in die Ecke gedrängt.
„Kannst du das, verdammt nochmal, nicht erraten?“
„Wie soll ich das verdammt nochmal wissen? Stefan? Er hat gesagt, er ist es nicht. Michael? Jonathan? Irgendeiner? Alle?“
Ich drehe mich wieder zur Wand, umarme wieder mein Kissen. Ich habe nun genug und weine leise. Plötzlich fühle ich eine zittrige Hand an meiner Schulter.
„Weißt du es wirklich nicht?“
Seine Stimme ist ein angestrengtes Flüstern. Ich drehe mich um. Mark sitzt an der Bettkante.
„Nein!“ Meine Antwort ist müde aber scharf. „Du hast es mir nie erzählt.“
Mark beugt sich zu mir und küsst meine Stirn, zart und liebevoll. Ich fühle die Tränen auf seiner Wange. Ich bin nicht der Einzige, der weint. Ich starre in seine Augen, als er seinen Kopf zurück zieht. Kann ich glauben, dass meine jetzigen Gedanken real sind? Ich wage es kaum zu hoffen und plötzlich wird mir klar, dass ich das wichtigste Ding in Marks Leben bin, dass er mich immer geliebt hat? Kaum zu glauben.
„Du hast es mir nie gesagt.“
Ich werde ruhiger und gelassener. Der Ärger fließt von mir, als ich endlich begreife, was Mark mir ohne Worte sagt, mit seinen Augen, mit seinem Mienenspiel. Warum hatte ich das, verdammt nochmal, nicht vorher erkannt? Ich greife nach Marks Kopf, ziehe ihn rückwärts zu mir und wage ihn auf die Lippen zu küssen. Er ist nur eine Art kurzer, trockener Schmatz, und ich warte auf eine Antwort. Und die kommt intensiver, als ich erwartet habe. Marks Lippen legen sich an meine, und ich fühle plötzlich die warme Feuchte seiner Zunge, die sich gegen meine Lippen presst. Ich halte Marks Kopf fest und öffne meine Lippen, presse mein Gesicht gegen seins. Der Kuss dauert Minuten. Wir beide versuchen zum ersten Mal diese bis dahin ungefühlte sinnliche Verbindung. Ich stoppe und kniete in meinem Bett, drücke mir die Bettdecke unter die Knie. Mein Schwanz beult so enorm die Front meiner Boxershorts, dass die Spitze droht, sich aus dem Bund nach oben heraus zu schieben. Ein Glück, dass Mark das nicht bemerkt, sondern weiterhin in mein Gesicht schaut, das ihn geküsst hat und das er geküsst hat.
„Warum hast du es mir nie gesagt?“
Meine Stimme zittert. Mark starrt in meinen Schoß, dann schnell auf die Seite. Ganz sicher hat er meine Erektion gesehen, die so stark ist, dass mein Schwanz über dem Bund zu sehen ist und die Eichel rot aus der Vorhaut heraus gekrochen ist.
„Ich wollte dich nicht verletzen.“
„Mich verletzen?“ Ich begreife es nicht. „Du meinst, es nicht zu wissen verletzt nicht?“
„Ich wollte nicht“, Mark sieht woanders hin um murmelt es nur. „Ich wollte dich nicht zu so einem machen wie ich bin.“
„Nicht wie du? Die schönste, lustigste, freundlichste Person auf der Welt. Warum sollte ich nicht so wie du sein?“
Ich mache eine Pause und Mark blickt mir bittend in die Augen. Er ist verzweifelt und will wissen, was er als nächstes sagen soll. Er wagt es nicht, die Schuld, die er fühlt, auszusprechen. Er schämt sich vor seinem besten Freund. All das sehe ich in seinen Augen. Da hilft nur eins.
„Küss’ mich noch einmal.“
Ich umarme Mark. Wir küssen uns und ich stoße den großen Mark zurück auf mein Bett, so dass ich teilweise auf ihm zu liegen komme. Mark hat einen Pyjama angezogen. Das stört jetzt doch sehr. Ich öffne schon die Knöpfe des Oberteils, dann streichle ich seine Brust und seinen Bauch. Mein total steifer Schwanz presst sich gegen seine Hüften.
„Ich bin ein Junge, Mark. Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt, aber du hast immer ‚nein’ gesagt. Ich wusste es nicht.“
Mark stöhnt auf.
„Ich will dich nicht pervers machen, dich verderben. jeden anderen, aber nicht dich. Ich liebe dich.“
Mark kämpft darum, sich selbst zu verstehen.
„Ich möchte nicht, dass du schw...“
Mark weiß jetzt nicht mehr weiter.
„Es tut mir unendlich leid, Rolf. Warum? Verdammt, warum liebe ich dich? Einen Jungen. Ich will doch einfach nur normal sein.“
Ich halte ihn und massiere zärtlich seine Brust.
„Ich möchte gar nicht, dass du normal bist, Mark“, flüstere ich in sein Ohr. „Weil du bist wie du bist. Und weil ich dich liebe. Ich selbst werde mich nicht brechen, und wenn man mich bricht, hebe ich die Stücke auf und klebe sie wieder zusammen. Ich bin schwul, wie du, Mark, und Sex zwischen Jungs ist nicht schmutzig oder pervers. Du bist nicht schmutzig oder pervers. Sex ist Teil der Liebe.“
Mark dreht seinen Kopf und sieht mich ungläubig an.
„Manchmal liege ich in meinem Bett und sehe dir zu, wie du ein Buch liest. Ich denke, wie sehr ich dich liebe. Ich will dich umarmen, dich küssen und mit dir im Bett schmusen. Manchmal träume ich davon, wie unsere nackten Körper eng, heiß, schwitzend sich aneinander vergnügen, aber sie tun es, weil...weil, verdammt, ich dich liebe, weil das Jungs machen, die sich lieben. Sie teilen alles und ich will mich mit dir teilen und dir gehören.“
Mark sagt nichts, als meine Hand über seine Brust nach unten gleitet und sich dann unter den Bund seiner Pyjamahose schiebt. Die samtige, warme Härte von Marks Penis reibt sich an meiner Hand, als meine Finger in den Locken seiner Schamhaare kraulen. Ich dringe tiefer und fühle seinen weichen Hodensack und erforsche ganz zärtlich die Form seiner Hoden zwischen meinen Fingern. Mark grunzt, eine Regung irgendwo zwischen einem Lachen und einem Schluchzen.
„Was??“
Ich sehe ihn unsicher an. Ist er traurig oder glücklich?
„Weißt du, dass es das erste Mal ist, dass ich jemand küsse? So auf die Lippen und mit Zunge und so.“
„Für mich auch, aber ich wollte es schon so lang.“
Marks Körper spannt sich erneut an, aber diesmal kann er die Wellen der Emotion und Wirrungen nicht bei sich behalten. Ich kann seine Tränen sehen und habe ein merkwürdiges Gefühl im Magen.
„Ich hätte nie geahnt, nie gewusst, dass ich könnte, dass wir könnten. Nicht Jungs, meine ich.“
Ich setze mich auf und flüstere: „Setzt dich für eine Minute auf.“
Mark tut es. Ich habe den Eindruck, im Moment würde er alles tun, was ich sage. Ich ziehe ihm langsam und zärtlich das Pyjama-Oberteil von den breiten Schultern, dann ziehe ich mir mein T-Shirt über den Kopf und werfe beides auf den Boden. Dann streife ich mir meine Boxershorts ab und setzte mich nackt neben Mark, den ich nach hinten auf das Bett drücke.
„Fass’ mich auch an, Mark“, fordere ich ihn auf als meine Hände über seinen warmen Körper streichen. Ich bin dann doch überrascht, als ich Marks Hände auf meiner Haut fühle. Sie gleiten die Seiten meiner Brust herunter, fühlen meine Rippen überspannt von warmer, glatter Haut. An meiner Taille schwenken sie einwärts, dann wieder hinaus zu meinen Hüftknochen, um sie herum bis zu meinen Arschbacken. Ich stöhne leise, als der Junge, den ich so lange begehrt habe, mich da berührt, wo m ich noch niemand berührt hat. Adrenalin rauscht durch meine Blut und lässt jeden Nerv meines Körpers singen. Marks Finger legen sich um meinen stocksteifen Schwanz und halten ihn in perfekter Enge. Sie bewegen sich ganz langsam vor und zurück, ziehen meine Vorhaut über die Eichel, geschmiert durch die dünne, glasklare Flüssigkeit, die aus meinem Pissschlitz quillt.
Ich will noch keinen Orgasmus. Nicht so schnell. Irgendwie fühle ich, dass diese mal, das erste Mal Mark zuerst für m ich spritzen soll. Er soll wissen, dass ich alles für ihn tue, weil ich ihn liebe. Ich schiebe mich nach unten, spreize Marks Schenkel, und knie zwischen ihnen. Ich streichle jeden wunderbaren Teil, den ich erreichen kann, nur seinen Schwanz lasse ich aus. Der liegt straff und hart auf seinem Bauch und reicht fast bis zum Nabel. Dann erfülle ich mir meinen Traum. Ich beuge mich vor und nehme Marks Erektion in den Mund. Mein Kopf bewegt sich auf und ab, ich schütze meine Zähne mit meinen Lippen und massiere gleichzeitig Marks schon steife Nippel und seine wunderbaren Eier. Schon nach kurzer zeit zieht sich Marks Sack zusammen und sein Bauch wird bretthart.
„Mist. Ich komme.“
Wenn das eine Warnung sein soll, dann war sie vergeblich, denn ich erhöhe die Geschwindigkeit meiner Kopfbewegungen, die Intensität des Lippen- und Zungenkontakts. Marks Hüften beginnen gegen meinen Mund zu stoßen. Dann stöhnt er plötzlich laut auf, und ich fühle, wie er mir in den Mund spritzt. Ich will nichts von seinem Liebessaft verlieren, halte meine Lippen eng um den zuckenden Schaft und vermindere meine Bewegungen, bis ich Marks Hand an meinem Hinterkopf fühle, die meine Bewegungen komplett stoppt. Dann zieht er seinen Penis aus meinem Mund. Sein Samen liegt immer noch auf meiner Zunge. Ich lege an seinem Sack und bedecke dann seine Schamhaare und seinen Unterbauch mit einem Mix aus Speichel und Sperma.
„Press’ deine Beine fest zusammen, Mark.“
Mark ist durch seinen Orgasmus ein wenig durcheinander und reagiert erst, als ich auf seinen Oberschenkeln sitze und ihn ansehe. Dann lege ich mich auf ihn und lasse meinen Freund die harte Länge meiner Erektion fühlen, die sich zwischen seine Beine schiebt, direkt unter seinem Schwanz.
Mark legt seine Arme um mich und zieht mich fest zu sich. Wir küssen uns und ich beginne meine Hüften zu bewegen, zuerst langsam und dann immer schneller. Mein Schwanz reibt sich immer schneller in Marks schweißiger Kimme. Meine Eier kochen über. Der Same rast heiß durch meinen Penis. Ich hänge mit aller Kraft an Marks breiten Schultern.
Ich will mich geradezu in Mark vergraben, stoße mein Gesicht in das feste Fleisch seiner Schultern, benetze sie mit Tränen des Glücks und dem Schweiß, der von meiner Stirn tropft. Mark liebt das Gewicht meines schlanken Körpers auf ihm, streichelt meinen Rücken und meinen Arsch. Wir fühlen die Nähe von nackter Haut auf nackter Haut, von Junge auf Junge und wissen endlich, wohin und zu wem wir gehören, was wir vermisst haben. Ich rolle von ihm, lege mich an seine Seite und halte seine Hand. Ich ringe immer noch nach Atem, bin immer noch eingenommen vom Erlebnis meines ersten Liebemachens.
Mark stützt sich auf den Ellbogen und zeichnet mit dem Finger spielerisch Kreise und Linien auf meinen glatten Bauch und meine Brust, die sich neben ihm heben und senken.
„Gut?“ fragt er und sieht mich an. Ich lächle zurück und nicke. „Liebst du mich immer noch, Rolf?“
Ich nicke wieder. Mark schmiegt sich an mich.
„Verdammt, Rolf. Jetzt bin ich glücklich. Eine ganz neue Art, glücklich zu sein. Ich war noch nie so erfüllt und zufrieden nach Sex. Meistens war das nur eine ganz schnelle Nummer. Auch mit Stefan. Ich habe mich schlecht danach gefühlt und mich geschämt. Ich habe deshalb alles geheim gehalten. Aber jetzt könnte ich der ganzen Welt erzählen, dass ich dich liebe.“
„Ich liebe dich.“
Ich küsse ihn erneut.
„Ich liebe dich mehr als je zuvor.“
„Ich streiche durch Marks Haare.
„Schlafen wie in einem Bett?“
„Das würde ich gern tun“, antwortet Mark, „lieber als irgendwas auf der Welt.“
7 years ago