Unwetter über Kornelimünster

1 - Der Sturm

Ich hätte es besser wissen müssen. Um diese Jahreszeit durch die Eifel zu wandern war nicht die beste Idee. Oktober in dieser Region kann durch einen wunderbaren Altweibersommer überraschen, aber auch durch raue Winde und Regengüsse betrafen. Dieses Jahr ist es so. Ich stehe am Abhang des Napoleonsberg und sehe hinunter auf die Benidiktiner-Abtei Kornelimünster, als die ersten Tropfen fallen. Es ist um die Mittagszeit, und ich hoffe, es wird nur ein kurzer Schauer, obwohl die Wolken, die westwärts von Belgien herein ziehen, dunkelgrau bis schwarz sind.



Die Regentropfen werden kleiner und verwandeln sich in diesen feinen nebeligen Nieselregen, der einen schnell bis auf die Haut durchweicht. Diesmal ist keine Ausnahme. Ich fühle mich pudelnass. Und dann, eine Viertelstunde später, beginnt es wie aus Kübeln zu regnen.

Auf meiner Karte find eich keinen Unterstand in der Umgebung, also würde ich tropfnass sein, bis ich unten in Kornelimünster ein Dach über dem Kopf hätte. Ich verfluche Gott und die Welt und meine dummen Ideen und biege verzweifelt in einen Weg ein, der mir eine Abkürzung zu bieten scheint.

Das war wohl nichts. Abkürzungen soll man nehmen, wenn man viel Zeit hat. Der Weg endet an einer kleinen Holzhütte, kaum größer als ein Geräteschuppen im Schrebergarten.

Schon ziemlich aufgeweicht und verzweifelt stoße ich gegen die Tür, die garantiert verschlossen ist. Denke ich. Zu meiner Überraschung öffnet sie sich und ich falle fast nach innen. Drinnen finde ich ein gemachtes Bett, zwei Stühle, einen wärmenden, leider nicht brennenden Holzofen und einen schmalen Stapel Feuerholz. Das schmutzige und schon leicht blind gewordene Fenster lässt nur wenig Tageslicht ins Innere.

Mein erster Gedanke ist natürlich, aus meinen nassen Klamotten zu kommen und sie am Ofen trocknen zu lassen, wenn ich etwas finde, um Feuer zu machen. Ich ziehe meine Windjacke und mein Hemd aus und wringe das Wasser aus ihnen. Dann entferne ich meine Wanderschuhe und Hosen, gefolgt von meinen Socken, aus denen man das Wasser förmlich quetschen kann.

Ich bin nun praktisch nackt und fahre herum, als ich ein Geräusch von draußen höre. Ein Scheppern, eine metallisches Kratzen und dann einige der kraftvollsten Wörter der deutschen Sprache:„Gottverdammte Scheiße!!“
Natürlich kann ich nicht die beiden Ausrufezeichen hören, aber ich weiß, mindestens zwei sind da.

Ich sichere durchs Fenster. Da kauert ein Junge in meinem Alter im Schlamm und ein leichtes Motorrad liegt halb auf ihm. Er krabbelt auf die Beine und gibt dem Bike einen festen, gehässigen Tritt. Dann beugt er sich herunter, um sein zerkratztes und blutiges Bein zu untersuchen. Ich vermute, er ist mit dem Motorrad auf dem schlammigen und glitschigen Weg ins Rutschen und Schleudern gekommen und in der Pfütze kurz vor der Hütte gelandet.

Mein Erster Hilfe Lehrgang ist noch frisch, also ist mein erster Gedanke ihm zur Hilfe zu kommen und nachzusehen, ob er ernsthaft verletzt ist. Aber dann fällt mir ein, dass ich nur noch ein Paar extrem knappe Briefs anhabe. Kennt ihr so was? Stellt euch Boxer vor und halbiert sie. So angezogen ist es keine gute Idee. Das ist fast wie ein Tanga. Zu sexy für die Situation.

Doch dieser Horror lässt sich noch steigern! Der Junge schaut zur Hütte, lehnt sein Bike an die Wand unter dem Fenster und stößt die Tür auf. Er wuselt herein und erschreckt sich zu Tode, als er bemerkt, dass er nicht allein ist. Er starrt auf meinen fast nackten Körper und sein Unterkiefer fällt unkontrolliert nach unten.
„Ich...Ich...“, stottert er. „Verdammt, wegen dir habe ich fast einen Herzanfall. Dich hat auch der Regen erwischt, was?“

Langsam kommt wieder Farbe in seine Wangen.
„Ja, genau so“, lächele ich verlegen und strecke meine Hand aus. „Ich bin Rolf, Rolf Udo.“
Der Junge nimmt sie und schüttelt sie beiläufig.
„Jens“, murmelt er. „Jens Kreuzberg.“

„Du solltest auch besser aus den nassen Sachen kommen. Ich versuche etwas zum Ofen anzünden zu finden“, biete ich ihm an.
„Ich habe ein Feuerzeug in meinem Rucksack“, lächelt Jens, wühlt darin herum und händigt es mir aus. Dann zieht er sich die nasse, schlammige Jacke und sein feuchtes Hemd aus und hängt sie über einen der Stühle. Seine Motorradstiefel, Hose und Socken folgen. Nun steht er da und hat nur klamme Boxershorts an.

Jens ist etwas kleiner als ich. Irgendetwas hat er an sich, was in mir ein Saite zum schwingen bringt. Ist es seine von der Sonne gebräunte und vom Wetter gegerbte Haut, seine stacheligen, dunklen Haare, die Haselnuss-Augen oder sein Lachen, für das man sterben könnte.

Wie sagt man doch? Gegensätze ziehen sich an? Ich selbst bin blond, groß, habe ein gute definiertes Sixpack und einen Schwanz um die zwanzig Zentimeter, Nüsse wie Hühnereier und bin standfest, wie eine deutsche Eiche.

Leute, kann man euch in einer Geschichte wirklich jede Lüge unterschieben? Ich bin nur Otto Normalverbraucher. Durchschnittlich groß, dunkelblonde Haare und graublaue Augen. Auch mein Penis ist nur Durchschnitt. Und manchmal habe ich Probleme, ihn unter Kontrolle zu halten. Ich bin wie ihr alle, vielleicht ein wenig jünger. Aber das ändert sich mit jedem Tag. Bitte verzeiht mir meine kleinen Lügenträume.

„Du solltest besser diese feuchten Boxer auch ausziehen“, rate ich Jens, während ich mich zum Ofen beuge um ihn anzuzünden.
„Ähhh...besser nicht“, brummt er. „Ich hab da ...ein kleines Problem...“

„Ah“, antworte ich wissend aus eigenen Erfahrungen. „Steht er auf Habt acht?“
„Hmmm...okay...du hast es begriffen“, antwortet er mit einem ein wenig dümmlichen Grinsen.

Ich arrangiere unsere Klamotten auf den beiden Stühlen rings um den Ofen und setze mich aufs Bett. Jens steht vor der bullernden Feuerstelle und versucht sein Bestes, seine Boxershorts zu trocknen ohne sich das Gemächte zu verbrennen. Die Beule an der Front ist unübersehbar. Aber nach ein paar Minuten beginnt er zu zittern. Vorne brutzelt er und hinten ist es kalt.
„Wenn ich noch näher drangehe, dann werde ich gegrillt“, erklärt er mir. „Und wenn ich weiter weg gehe, friere ich.“
„Ach, Jens“, sage ich augenzwinkernd. „Du musst den letzten Fetzen eben ausziehen...“

Leute, jetzt muss euch völlig klar geworden sein, dass ich schwul bin. Sonst würde ich doch sicher keine Storys mit dem Tag ‚Schwule Männer’ bei xHamster veröffentlichen, oder? Also!

Jens sieht mich lange an.
„Ich glaube, du hast recht, Rolf. Es wird schon warm in dieser kleinen Hütte. Ich denke, ich friere ohne Unterhose nicht mehr. Aber wehe, wenn du lachst...“
„Warum sollte ich lachen?“ frage ich innerlich grinsend.
Verdammt, ich will Jens endlich nackt sehen!

„Okay, okay“, lässt sich Jens auf mich ein. „Ich hatte gehofft, du kriegst es nicht mit. Es ist nur, wenn ich...wenn ich...“
„Wenn du was?“ frage ich mit unschuldigem Augenaufschlag.
„Wenn ich einen Ständer habe, du Schnellmerker“, zischt Jens und wird rot wie ein Grundschüler.

Ich stemme mir die Hände in die Hüften.
„Mein Lieber! Warum solltest du eine Latte bekommen und warum sollte ich darüber lachen? Erklär’ mir das mal!“
Wer im Glashaus sitzt...mein eigener Schwanz plustert sich unkontrolliert in meinen engen Briefs auf.

„Du Vollpfosten“, fordert mich Jens heraus. „Du wirst gleich schon sehen, was mit mir ist!“
Seien Antwort ist knapp. Er versucht die Sache von der Hand zu weisen. Aber meine Neugier ist erwacht. Ich will wissen, wie sein steifer Pimmel aussieht. Mein eigener Penis stimmt mir zu und füllt sich langsam, aber unerbittlich mit Blut. Das ist in meiner viel zu knappen Unterhose unübersehbar.

Oh, Gott! Jens schiebt quälend langsam seine Boxershorts nach unten und steigt endlich aus ihnen. Ich sehe einen nach meinem Geschmack perfekten Schwanz, nicht zu groß, nicht zu klein, mit einer wunderschönen, seien Eichel komplett bedeckenden Vorhaut und tief hängenden, kugeligen Eiern. Ich reibe mir verwundert die Augen. Kein Bräunungsstreifen. Er muss nackt in der Sonne gebadet haben.

Jens starrt auf das Zelt in meiner Unterhose. Sein Pimmel ist auf Halbmast, aber er hebt sich jetzt mit einem Ruck.
„Oh, nein! Verdammt!“, zieht er einen Flunsch. „Gleich hast du was zu lachen, Rolf!“

„Kümmern wir uns um etwas anderes“, lächele ich ihn an. Natürlich denke ich das nicht. „Stell’ dich vor mich hin, und dann sehe ich mir mal dein Bein an. Ich habe einen Erste-Hilfe-Kasten in meinem Rucksack. Wir wollen doch nicht, dass die Schürfwunde sich entzündet.“

Ich beuge mich hinunter, um sein Bein sauber zu wischen. Sein steifer Pimmel reibt sich kurz an meiner Wange. Das war von meiner Seite nicht unabsichtlich, aber Jens macht auch keine Bewegung, den Kontakt seines Schwanzes mit meinem Gesicht zu beenden. Neckisch grinsend betupfe ich unbeeindruckt die Wunde mit einem desinfizierenden Mittel. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Jens unterdrückt mühsam einen Aufschrei. Er wimmert leise und packt meinen Kopf. Sein warmer Schaft reibt sich an meinem Ohr, und ich bilde mir ein, das Blut durch seine Schwellkörper rauschen zu hören. Mein Schwanz beginnt zu pulsieren und zu zucken. Ich habe eine Erektion, wie schon lange nicht mehr.

Wie peinlich ist das denn? Mein Pimmel versaut meine Briefs. An der Front verdunkelt sich das blaue Material und zeigt einen feuchten Riesenfleck erzeugt durch meinen Vorsaft. Meine Schwanzspitze drängt sich durch den Gummibund nach oben. Dabei schiebt sich meine Vorhaut zurück und eine rot glänzende, feuchte Eichel wird sichtbar. An der Spitze bildet sich schnell ein glasklarer Tropfen. Und vor mir steht ein herrlich nackter, total erigierter Junge. Wie lange ertrage ich das noch?“

****wird fortgesetzt
Published by ManuelUdo
7 years ago
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