3+1 = 4

Ich sitze mit Tobias im Wartezimmer. Meine Freundin ist mit seiner Alten befreundet und hat ihr alles erzählt. Peinlich. Die hat Tobias auch befingert und ihn zum Arzt geschickt. Nur eine Ärztin im Ort, also hocken wir nebeneinander im Wartezimmer. Wir stellen fest, wir sind aus dem gleichen Grund hier. Bei einer Ärztin. Extra peinlich.

„Mach’ dir keinen Kopf“, murmelt Tobias. „Sie wird nichts finden. Unsre Eier sind Güteklasse A.“

„Herr Bach, bitte.“
Die Ă„rztin sitzt im weiĂźen Kittel an ihrem Schreibtisch.
Sie klopft sie an der rechten Seite auf die stabile Tischplatte.
„Hüpfen Sie bitte darauf und schlagen die Beine übereinander.“
„Ja, genau so“, sagt sie und drückt ihr Stethoskop gegen meine Brust. Sie hört mein Herz und meine Lunge ab, schaut mir in den Hals und klopft mit einem Hämmerchen auf meine Knie und Ellbogen.
„Okay, beginnen wir mit der Hauptsache.“
„Ja“, sage ich, und es ist mir total peinlich, dass meine Stimme dabei bricht.
„Sie sind nervös, Herr Bach?“
„Ja, kann sein.“

Sie hebt die Augenbrauen.
„Weil ich eine Frau bin? Manche jungen Männer...ich kann Sie einem Kollegen in der Kreisstadt überweisen.“

„Nein“, versichere ich. „Daran liegt es nicht. Es ist nur..irgendwie einschüchternd.“
„Gut. Wenn Sie jetzt keine Fragen mehr haben, dann legen Sie sich bitte hin und lassen mich mit der Untersuchung fortfahren.“
„Ich werde schamrot und lasse meinen Kopf sinken, als sie sich am Waschbecken die Hände wäscht. Dann ist es soweit. Ihre Hände sind an meinem Bein. Die Front meines Hemdes wird nach oben gezogen, meine Jeans nach unten auf meine Knie. Dann streift sie mir die Unterhose geschäftsmäßig herunter und schiebt meinen Penis beiseite. Mein Sack ruht jetzt in ihrer Hand. Es wird still im Raum. Ihre Finger schließen sich um den einen Hoden.
„Sie haben nur einen?“ fragt sie atemlos und ein wenig schockiert.
„Mhm...“, bekenne ich und drehe meinen Kopf weg, um ihr nicht in die Augen sehen zu müssen. „Ich kenne es nicht anders.“

Sie hält meinen Sack in der Hand und denkt über die Konsequenzen nach. Ihr Daumen und Ziegefinger gleitet über meinen guten Hoden.
„Okay, seidig glatte Oberfläche, gute Größe...“

Mein Penis rollt schlaff von meinem Bauch. Die Ärztin hebt ihn fast zärtlich an. Ich fühle mich unter ihren Augen so ungeheuer nackt. Shit! Mein Schwanz droht steif zu werden.

„Der andere scheint gesund zu sein...“
Sie hebt ihren Kopf, meinen Sack immer noch in der Hand.
„Aber wir müssen den anderen finden. Ein nicht abgestiegener Hoden kann sich entzünden oder sogar karzinös werden.“

Um die Situation zu entspannen, hätte ich jetzt gern etwas Lustiges gesagt, aber es fällt mir nichts ein.
„Es könnte ein wenig unangenehm für Sie werden, Herr Bach.“

Ich halte die Luft an. Ihre Finger geleiten langsam über die ganze Länge. Das fühlt sich seltsam an.
„Ich möchte gern den Hoden mit Hochstand finden. Geht es Ihnen gut?“
„Ich glaube, ja...“
„Dann entspannen Sie sich einfach.“

Sie hält meinen Penis in der linken Hand und beginnt mit ihrem ausgestreckten Finger das Fleisch da zu sondieren, wo mein Sack von meinem Unterleib hängt. Sie ist gut. Sie untersucht den Umfang, dringt mit dem Finger unter die Haut und in die Bauchhöhle und erforscht die Region mit feinfühligen Berührungen.

Ihr Gesicht ist so nah, dass ich ihren warmen Atem an den Innenseiten meiner Oberschenkel fĂĽhle. Ich versuche angestrengt an etwas anderes zu denken. Jetzt verspĂĽre ich den Drang...

Oh, Scheiße! Jetzt verlagert Kathrin ihre Aufmerksamkeit zur Basis meines Schwanzes, gerade da, wo die Penismuskeln sind. Ich kann ein tiefes Stöhnen nicht unterdrücken. Es scheint durch den Raum zu schweben.

„Tue ich Ihnen weh?” fragt sie.
„Nein“, keuche ich verzweifelt.
„Oh!“ sagt sie.
Erst nach einer langen Pause spricht sie weiter.
„Wissen Sie, es ist doch nur natürlich. Ich stochere hier an Ihnen herum...da ist es doch für einen jungen Mann normal. Sie wissen schon...“

„Himmel“, wispere ich in jämmerlicher Kapitulation.
In nur drei Sekunden wird mein Penis doppelt so groĂź.
„Es tut mir leid. Ich kann nichts dagegen tun...“

„Wir sind doch beide erwachsen.“
Ihre Stimme hört sich gedämpft und irgendwie beeindruckt an. Ich fühle, wie ihr Finger um die Basis meines steifen und hoch aufgereckten Schwanzes stochert.
„So erigiert geht es sogar viel besser, oder?“ murmelt sie.

Die Ă„rztin sucht um die Basis, dann hakt sie einen Finger unter die faltig krause Haut und wandert in sanften, kreisenden Bewegungen um den Rand meines fleischigen Sacks.

Ich sehe sie an und wundere mich ĂĽber den SchweiĂź auf ihrer Stirn.
„Ich frage mich, ob der Hoden auf die andere Seite gewandert sein könnte. Aber ich bin kein Urologe. Ich sollte mehr links prüfen.“
Ihr Finger hakt sich hinter meinen gesunden Hoden und gräbt sich aufwärts. Sie arbeitet gewissenhaft in dieser Region, aber gibt dann auf.

„Ich habe wohl damit kein Glück“, lächelt sie. „Aber zumindest haben sie keine Schmerzen.“
Ihre Handbewegungen wackeln an meinem Penis, als ob sie Worte unterstreichen wollten.

„Wenn der Hoden existiert, dann ist er auf der anderen Seite .Ich muss tiefer gehen. Es tut mir leid, aber das wird Ihnen weh tun. Ich mache es schnell und möglichst kurz.“

Ich nicke und bereite mich auf einen schmerzhaften StoĂź vor. Es ist kurz. Es tut nicht sehr weh.
„Da ist er!“ jubelt sie. „Können Sie ihn fühlen?“
„Ja!“, antworte ich, obwohl ich definitiv nichts fühle.
„Er hat die Größe einer dicken Bohne, die Größe eines Kleinkinds.“

Ein Lächeln wandert durch ihr Gesicht. Sie greift nach ihren Notizen und schreibt wie wütend ganze Passagen fast unlesbarer Sätze. Sie sieht entspannt und auch jünger aus. Meine Erektion schwindet.

„Er ist nicht entzündet, oder tut er Ihnen weh?“
Ihre Stimme scheint zu mir zu schweben. Ich schwimme in einem Gefühl schläfriger Befriedigung.
„Alles okay?“ fragt mich Tobias, als ich mir die Jacke anziehe.
„Ja klar“, grinse ich. „Güteklasse A. Zusammen haben wir vier Eier“, spaße ich.

Zum ersten Mal in meinem Leben umarmt mein Freund mich.
„Nicht jeder kann so bestückt sein, wie ich. Marvin, tut mir leid, dass du nur ein Ei hast...“
Published by ManuelUdo
7 years ago
Comments
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HermanTheGerman1950
Schiete - mein Urologe ist ein Mann .....
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